Stadt für alle? Feministische Perspektiven auf Stadtplanung
Wie wird unsere Stadt geplant – und für wen eigentlich? Unter dem Titel „Stadt für alle? Feministische Perspektiven auf Stadtplanung“ laden wir zu einer Podiumsdiskussion ein, bei der wir gemeinsam mit Expertinnen über Mobilität, Sicherheit und öffentlichen Raum sprechen wollen – und über die Frage, wie Städte gerechter, inklusiver und lebenswerter gestaltet werden können.
Feministische Stadtplanung stellt nicht nur die Bedürfnisse von Frauen in den Mittelpunkt, sondern betrachtet Stadt aus der Perspektive von Vielfalt: Alter, Einkommen, Sorgearbeit, körperliche Mobilität, Herkunft, Geschlecht – all das beeinflusst, wie wir Stadt erleben. Es geht darum, Strukturen sichtbar zu machen, die bestimmte Gruppen ausschließen, und darum, Stadt für alle zugänglich zu denken.
Wir diskutieren mit unseren Gästen entlang dieser drei Themenfelder:
Mobilität: Laut einer Mobilitätsstudie vom Mai 2025 legen knapp 37% der Frankfurter*innen ihre Wege zur Fuß zurück. Wer zu Fuß unterwegs ist, erlebt die Stadt intensiver und braucht keine Transiträume, sondern lebendige, barrierefreie Straßen mit Aufenthaltsqualität. Wie schaffen wir Straßen mit hoher Aufenthaltsqualität für alle?
Sicherheit: Frauen brauchen Quartiere ohne Angsträume, mit guter Beleuchtung, Versorgung vor Ort und niedrigschwelligen Schutzstrukturen, um Bewegungsfreiheit und Teilhabe zu gewährleisten. Was bedeutet Sicherheit im öffentlichen Raum?
Öffentlicher Raum: Der öffentliche Raum gehört uns allen und soll flexibel und konsumfrei von unterschiedlichen Gruppen nutzbar sind. Das stärkt den gesellschaftlichen Zusammenhalt, fördern Begegnungen, bauen Barrieren ab und machen die Vielfalt in unserer Stadt sichtbar. Wie wollen wir den öffentlichen Raum für alle gestalten?
Die Diskussion wird moderiert von Tina Zapf-Rodríguez.
Kommt vorbei, diskutiert mit und bringt eure Perspektiven ein – für eine Stadt, die allen gehört!
Gallus Theater • Kleyerstr. 15 • 60326 Frankfurt