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Zum 7. Oktober: Frankfurt gedenkt

Dienstag, 7.10.2025

Zum Jahrestag des 7. Oktober 2023, an dem der Terror unzählige Leben forderte und seit dem Menschen als Geiseln festgehalten werden, erinnern die GRÜNEN im Römer an die Ermordeten und Verschleppten sowie an das fortdauernde Leid. Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Emre Telyakar betont den kommunalen Auftrag: schützen, zuhören und mutig handeln.

„Der 7. Oktober bleibt eine Zäsur“, sagt Telyakar. „Wir stehen an der Seite der Menschen, die trauern und Schmerz empfinden. Doch Solidarität allein – so wichtig sie auch ist – reicht nicht aus. Vor dem Hintergrund des ansteigenden Antisemitismus müssen wir die bestehenden Schutz- und Beratungsangebote sichern und uns den Täter*innen entschieden entgegenstellen.“

Mit Blick auf die Haushaltsberatungen sieht Emre Telyakar Potenzial im Bereich von Dialogräumen, Beratungsangeboten, Begegnung und Bildung: „Wir werden uns in den Etatverhandlungen dafür einsetzen, bewährte Sicherheits- und Beratungsstrukturen zu verstetigen und Mittel bereitzustellen für Fortbildungen in Schule, Jugend- und Vereinsarbeit sowie für die Unterstützung offener Dialog- und Bildungsformate, die das Große und Ganze ins Visier nehmen und Kontroversen respektvoll zulassen.“ Vieles geschehe bereits in guter Trägerschaft. „Wir wollen das nicht überfrachten, sondern dort nachschärfen, wo es Wirkung entfaltet: Im Gespräch mit den Partner*innen und Frankfurter Communities vor Ort, mit denen wir in unserer Stadt so reichlich gesegnet sind.“ Außenpolitische Bewertungen vermeiden wir GRÜNE im Römer bewusst. „Unser Mandat ist kommunal“, sagt Telyakar abschließend. „Sicherheit, Bildung und mutiger Dialog, daran lassen wir uns messen. Gedenken braucht Haltung und Veränderung braucht Mut.“