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Meine Reise in die USA

Meine Reise in die USA

Freitag, 26.4.2024

Liebe Freund*innen,

ich freue mich sehr, euch über meine Reise in die USA zu berichten, wo ich letzte Woche zahlreiche inspirierende Begegnungen und wichtige Gespräche hatte.

Ich hatte das Privileg, mich in Washington mit Senator Chris van Hollen auszutauschen, mit dem ich über die aktuellen Entwicklungen im Nahen Osten sprach. Ein Highlight war der Women's Political Salon, organisiert vom Washingtoner Büro der Heinrich-Böll-Stiftung. Bei einem gemeinsamen Dinner mit Frauen aus Think-Tanks und NGOs diskutierten wir über Themen wie Demokratie, Wahlen und Desinformation. Dabei wurde deutlich, dass wir nicht nur mit ähnlichen Herausforderungen kämpfen, sondern auch voneinander lernen können, um unsere demokratischen Systeme zu stärken.
Besonders beeindruckend war mein Treffen mit Botschafterin Dr. Geta Rao Gupta vom Office of Global Women’s Issues im US-Außenministerium. Wir sprachen über den globalen Backlash gegen Frauenrechte und diskutierten Strategien gegen Desinformation und Hass im Netz. Ihre Expertise war äußerst wertvoll für mich. Neben diesen Höhepunkten hatte ich auch die Gelegenheit, an einem Panel zur Ukraine auf der Jahreskonferenz der Atlantikbrücke teilzunehmen und mich mit verschiedenen Organisationen und Expert*innen zu diversen Themen auszutauschen, darunter transatlantische Beziehungen, Nahost und die US-Präsidentschaftswahlen.

In New York setzte sich mein Programm fort. Ich besuchte eine Sicherheitsratsdebatte zum Antrag Palästinas auf Vollmitgliedschaft und hatte verschiedene Treffen mit Vertretern von UN-Unterorganisationen. Besonders bewegend war mein Austausch mit Rabbi Marisa Elana James von der Gemeinde Beit Simchat Torah, die seit ihrer Gründung im Jahr 1973 queer Gläubigen einen Raum bietet, ihren Glauben zu leben und einander zu unterstützen.
Ein weiteres bedeutendes Gespräch führte ich mit Alejandra Soto von der Planned Parenthood Federation über den Widerstand gegen sexuelle und reproduktive Rechte sowie die aktuellen Abtreibungsdebatten in den USA und Deutschland.
Abschließend besuchte ich das Office of Asylum Seeker Operations der Stadt New York, wo wir über die Herausforderungen der Unterbringung von Geflüchteten auf kommunaler Ebene und die US-Migrationspolitik sprachen.

Ich danke euch für eure Unterstützung und freue mich darauf, gemeinsam mit euch für eine bessere Welt einzutreten.

Herzlichst,

Deborah Düring