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Mehr Förderung von Start-Ups

Mittwoch, 19.11.2025

Die GRÜNEN im Römer begrüßen die Initiative Futury der Frankfurt School of Finance & Management, zusammen mit den Universitäten in Frankfurt, Darmstadt und Mainz, einen zentralen Ort für Start-Up-Aktivitäten zu schaffen. Nun kann auch die Stadt aktiver werden und mit Futury kooperieren. 

Der Wunsch nach bedeutenden Start-Ups in Frankfurt ist groß. So beinhaltet der Koalitionsvertrag der Römerkoalition die Schaffung eines Inkubators. Diesen haben die vier Hochschulen nun gemeinsam entwickelt. Am Standort Bertramshöfe entsteht ein multifunktionaler Ort für die Start-Up-Szene. Futury will in den nächsten fünf Jahren bis zu 1.000 Start-Ups im Rhein-Main-Gebiet fördern.

„Wir bestärken den Magistrat dabei, den Futury Startup Space zu unterstützen und konkrete Kooperation anzustreben“, sagt Manuel Denkwitz, wirtschaftspolitischer Sprecher der GRÜNEN im Römer. „Futury bietet einen strukturierten Ansatz für die Start-Up-Landschaft. Das ist genau das, was Frankfurt braucht, um Start-Ups und Scale-Ups sich entwickeln zu lassen. Eine Kooperation mit Futury könnte sich für die Stadt zukünftig unter anderem durch attraktive Arbeitsplätze und höhere Steuereinnahmen auszahlen.“

Aber auch die Wirtschaftsunternehmen mit städtischer Beteiligung, wie zum Beispiel die Mainova, Fraport oder die Messe Frankfurt könnten sich bei Futury einbringen. „Durch Kooperationen mit städtischen Gesellschaften lassen sich gemeinsame Erfolge erzielen, die beiden Seiten nutzen – sowohl den großen städtischen Gesellschaften, als auch den Start-Ups“, sagt Friederike von Franqué, Sprecherin für Smart City. „Städtische Gesellschaften, wie die Mainova, Fraport und die Messe, profitieren vom Know-How der Start-Ups, und diese profitieren durch Aufträge und Referenzen. Eine Win-Win-Situation.“

Denkwitz ergänzt: „Das Thema B2G, also ‚Business-to-Governance‘, hat viel Potenzial! Wir haben in Frankfurt einige junge Unternehmen, die die Strukturen und Prozesse in der Verwaltung und in den städtischen Betrieben verbessern könnten. Die Stadt Frankfurt sollte hierbei die Chancen durch Start-Ups noch mehr nutzen.  Das wäre von gegenseitigem Vorteil, sowohl für die Stadt Frankfurt als auch für die Start-Ups.“

Wie man es machen kann, zeigt die strategische Partnerschaft zwischen der Infraserv Höchst, dem Betreiber des Industrieparks Höchst, und Futury, die letzte Woche eingegangen wurde. Infraserv bietet Start-Ups hierbei den Zugang zum Industriepark. „Auch die Stadt Frankfurt sollte ins Gespräch gehen, um zu klären, wo sich ähnliche  Kooperationen für die Stadt  und ihre Gesellschaften anbieten“, sagt von Franqué und fügt hinzu: „Eine Kommune bietet einzigartige Dienstleistungen für das Gemeinwohl. Ich bin davon überzeugt, dass bereits ein kreativer Austausch mit den auf Problemlösungen im Industriesektor fokussierten Start-Ups für beide Seiten erfolgreich sein wird“

Von Franqué und Denkwitz sind sich sicher: „Die Initiative Futury an sich ist bereits ein großer Gewinn für die Stadt. Und auch eine stärkere Zusammenarbeit von Start-Ups mit der Stadt Frankfurt wird sich auszahlen.“

Wir freuen uns sehr, dass sich die Gründer*innen- und Start Up-Szene in Frankfurt weiterentwickelt und diversifiziert. Diesen Freitag wird zum ersten Mal der neu gestaltete Frankfurter Gründerpreis in drei neuen Kategorien Local Founder, Innovation Founder und Impact Founder verliehen. Zusammen mit dem Wettbewerb Startup of the Year von Frankfurt Forward besitzt die Stadt bereits vielfältige Formate, die Erfolge der Frankfurter Gründer*innen- und Start-Up-Szene zu würdigen.