Die GRÜNEN im Römer begrüßen, dass das Bundesministerium für Verkehr seine bisherige Geheimhaltungspolitik aufgegeben und nun endlich die Machbarkeitsstudie zum Ausbau der A5 veröffentlicht hat. Bei einem ersten Durchblättern der 520 Seiten sehen sich die GRÜNEN in ihrer Ablehnung des Ausbaus der A5 bestätigt, da dieser den Menschen im Frankfurter Westen, Nordwesten und Norden erheblich mehr Lärm und Abgase bringen wird und die konkrete Gefahr beinhaltet, dass bestehende Häuser für den Ausbau abgerissen werden müssen.

Der Mobilitätspolitiker aus dem Frankfurter Westen, Thomas Schlimme, kommentiert dies wie folgt: „Die Machbarkeitsstudie bestätigt unsere schlimmsten Befürchtungen, was die Auswirkungen für die Menschen im Westen, Nordwesten und Norden unserer Stadt angeht. Von einer Kapazitätssteigerung ist zudem auch nicht auszugehen. Wir fordern das Bundesverkehrsministerium auf, die Pläne für den A5-Ausbau einzustampfen. Auch der hessische Verkehrsminister Kaweh Mansoori ist gefordert, seine Versprechen aus dem Wahlkampf einzuhalten, sich für seine Frankfurter Mitbürger:innen einzusetzen und die vom GRÜNEN Verkehrsminister Tarek Al-Wazir festgestellte Priorisierung der Projekte in Hessen beizubehalten, die diesen Ausbau nicht beinhaltet hat. Wir GRÜNEN sind nach wie vor strikt gegen den Ausbau und werden uns auch weiterhin auf allen Ebenen dagegen deutlich aussprechen. Die betroffenen Ortsbeiräte haben eine gemeinsame Sitzung bzw. Informationsveranstaltung gefordert, in der auch die Bürger*innen Stellung beziehen können. Diese muss nun von der Autobahn GmbH unter Beteiligung des Magistrats organisiert werden.“