Unser Versprechen: Klimaschutz, Mobilität und Wohnen in Frankfurt
Liebe Freund*innen,
„Sie werden die Zukunft nicht in der Vergangenheit finden“, hat Felix Banaszak auf dem Bundesparteitag vor knapp drei Wochen gesagt. Der Satz ist uns hängen geblieben, denn das unterscheidet uns GRÜNE von den anderen politischen Angeboten, egal ob sie im schwarzen, roten oder sonstigen Gewand daherkommen. Wir sorgen dafür, dass unsere Stadt zukunftsfähig bleibt. Und wir arbeiten ganz konkret daran, dass Frankfurt lebenswert bleibt und noch lebenswerter wird – für alle Frankfurter*innen. Denn unser Wir meint alle, die in dieser Stadt wohnen.
In der vergangenen Woche haben wir unser Wahlprogramm für Frankfurt „GRÜN fangt beim Menschen an“ veröffentlicht. Denn im Mittelpunkt unserer Politik steht der Mensch mit seinen sozialen Bedürfnissen, seinem Wunsch nach Teilhabe und Lebensqualität in einer wachsenden Stadt. Es heißt aber auch die Würde jedes Menschen ist für uns unantastbar, wie das Grundgesetz fordert – unabhängig von sozialer Position, Herkunft, Geschlecht oder Lebenssituation.
Mit diesen zentralen Versprechungen gehen wir ab nächstem Jahr in den Wahlkampf:
Erstens: Klimaschutz. Klimaschutz bedeutet für uns mehr Lebensqualität – durch gut gestaltete öffentliche Räume, die kühlen, und durch neue Grünflächen. Ein Beispiel ist die Deutschherrenbrücke, die wir in einen schwebenden Garten über dem Main verwandeln wollen. Klimaschutz heißt aber auch, an die Arbeitsplätze von morgen zu denken. Wir wollen raus aus der fossilen Abhängigkeit und in Technologien investieren, die einen schonenden Umgang mit unserer Umwelt ermöglichen. Denn das werden die Technologien sein, die in den nächsten Jahrzehnten gewinnen werden. Deshalb wollen wir eine starke Frankfurter Wirtschaft, die in die Zukunft investiert.
Zweitens: Mobilität. Die Rezepte von gestern können die steigenden Mobilitätsbedürfnisse einer modernen Metropole nicht mehr lösen. Deshalb denken wir Mobilität für alle: für Fußgänger*innen, Radfahrer*innen, Autofahrer*innen sowie Nutzer*innen von Bussen und Bahnen. Wir planen und bauen die Verkehrsinfrastruktur von morgen, ganz konkret zum Beispiel durch die Verlängerung der U5 oder die neue Ringstraßenbahn.
Drittens: Wohnen. Wohnen ist ein Menschenrecht und darf kein Luxus sein. Eine Stadt für alle heißt, dass nicht der profitorientierte Markt, sondern das Gemeinwohl die Wohnungspolitik unserer Stadt bestimmen. Wir wollen Leerstand bekämpfen und Mieter*innenschutz stärken. Wir wollen bauen für eine wachsende Stadt – sozial gerecht, mit öffentlicher Infrastruktur und Freiflächen, die allen offenstehen. Wir wollen Häuser, die begrünt sind, Energie sparen und damit auch Kosten senken. Wir wollen Stadtteile, die sich sozial, ökologisch und ästhetisch an hohen Standards ausrichten und keine lieblosen Betonwüsten.
Wir wollen die Zukunft gestalten. Denn Demokratie braucht Zukunft. Menschen, die kaum Hoffnung und Chancen in ihrer Zukunft erkennen, verlieren Vertrauen. Diese Grundlage der Demokratie wollen wir zurückgeben.
Für all das haben wir schon in den letzten zwölf Monaten gemeinsam gekämpft. Dafür danken wir euch: für Euren unermüdlichen Einsatz an Ständen, bei Diskussionen und Veranstaltungen, für Gespräche mit Nachbar*innen, Kolleg*innen und Familienmitgliedern, für Haustürgespräche und kreative Aktionen, mit denen ihr grüne Politik sichtbar macht.
Frohe Festtage und einen guten Start ins neue Jahr. Wir wünschen Euch persönlich viel Freude, Glück und Spaß im kommenden Jahr und viel Kraft und positive Energie für 2026 – ein Jahr, das wir gemeinsam zu einem Erfolg für Frankfurt und für die GRÜNEN machen wollen.
Eure Tara Moradi und Burkhard Schwetje
Vorstandssprecher*innen