„Mit der heutigen Vorstandswahl stellen wir uns stark auf, um den Frankfurter*innen ein überzeugendes Angebot für die Kommunalwahl 2026 zu machen. Wir bieten für Frankfurt gute, zukunftsgewandte Ideen und haben auch die richtigen Kompetenzen, um die Ideen Wirklichkeit werden zu lassen. In den Bereichen Mobilität, Wohnen, Soziales, Klima, Umwelt, Diversität, Frauenpolitik und Finanzen haben wir zahlreiche Maßnahmen umgesetzt und weitere gute Vorschläge, um die Stadt voranzubringen“, erklären Tara Moradi und Burkhard Schwetje, das neue Sprecher*innenteam der GRÜNEN Frankfurt.

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN hat sich am heutigen Samstag im Frankfurter Gehörlosen- und Schwerhörigenzentrum (GSZ) im Nordend getroffen. Über 280 wahlberechtigte Mitglieder waren gekommen und haben gezeigt, dass die GRÜNEN Frankfurt, sich gemeinsam für eine gerechte, grüne, soziale und diverse Stadt einsetzen wollen. Die Teilnehmer*innenzahl war damit rekordverdächtig und spiegelt das starke Wachstum der Partei in den letzten zwei Jahren von 1.800 auf 2.700 Mitglieder wieder.

Die neu gewählte Sprecherin Tara Moradi stellte in ihrer Bewerbungsrede heraus, dass das Herz Frankfurts progressiv ist: „Frankfurt ist die Brandmauer. Wir warten nicht auf die nächste progressive Welle – wir starten sie einfach selbst! 57 % unserer Stadt sind potentiell Ziele rechter Hetze und Gewalt. Und in der aktiven Politik sind sie selten sichtbar. Aber diese Stadt gestalten heißt mehr, als Rechten zu trotzen. Gemeinsam mit Initiativen und den Menschen vor Ort will ich zeigen: GRÜNE Stadtpolitik verbessert das Leben ALLER in dieser Stadt.“

Der bestätigte Sprecher Burkhard Schwetje unterstrich in seiner Rede: "Unsere Vision für Frankfurt ist die einer international und europäisch vernetzten Metropole, die nachhaltig – also klug – mit ihren Ressourcen umgeht, die unsere Lebensgrundlagen schützt, die ja sagt, zu den vielen Menschen, die von überall hierherkommen, die sich gegen engstirnigen Nationalismus und Grenzschließungen stellt, denn unsere Lebensqualität und unser Erfolg hängt von offenen Grenzen ab."

Daniela Heynen wurde neu gewählt als Schatzmeisterin. Die Beisitzer*innen Katharina Meixner, Desislava Zhecheva und Thomas Schlimme wurden im Amt bestätigt. Neu in den Vorstand gewählt wurden Apollonia Gabel, als Vertreterin der Grünen Jugend, Marlene Zimmer und Nils Saß.

Nach den Vorstandswahlen stellte sich die Kreismitgliederversammlung hinter die Forderung, das Verbotsfahren gegen die, als gesichert rechtsexextrem eigestufte, AfD vorzubereiten, rechtlich zu prüfen und dann einzuleiten.