Liebe Freund:innen,

die vergangenen Tage haben gezeigt, wie lebendig Klimaschutz in Frankfurt ist:

Am 27. Mai haben wir die Insel für Klima und Nachhaltigkeit feierlich eröffnet. Die FES Frankfurter Entsorgungs- und Service GmbH und das Klimareferat der Stadt können jetzt umfassende Beratung aus einer Hand an der Hauptwache anbieten und die Stadtgesellschaft zum Mitmachen animieren. Denn wir müssen dorthin gehen, wo die Frankfurter:innen bereits sind und mit ihnen ins Gespräch kommen. Nur so können wir die Menschen für mehr Nachhaltigkeitsthemen interessieren, über klimafördernde Maßnahmen, über Solarenergie oder Begrünungsideen informieren.

Transparente Information ist mir besonders wichtig. Daher haben wir am 2. Juni zur ersten öffentlichen Veranstaltung zur kommunalen Wärmeplanung eingeladen. Die kommunale Wärmeplanung ist eine entscheidende Grundlage, um unsere Klimaziele zu erreichen. Der Wärmesektor macht 43 Prozent unseres Energieverbrauchs aus und ist bisher stark von fossilen Brennstoffen abhängig. Das zeigt: Wir müssen die Wärmewende vorantreiben, um unsere Treibhausgas-Emissionen zu senken. Rund um das Thema Wärmewende undkommunale Wärmeplanung haben die Bürger:innen sehr viele und ganz konkrete Fragen. Dabei müssen wir sie abholen und mitnehmen. So werden wir durch den Ausbau der Fernwärme und des Stromnetzes zukünftig viele Baustellen in der Stadt haben. Hier sind die Kommunikation und die Sensibilisierung der Bevölkerung unerlässlich, damit diese Maßnahmen von der Stadtgesellschaft mitgetragen werden. Niemand soll sich im Stich gelassen fühlen. Daher wird es zukünftig weitere Veranstaltungen zur kommunalen Wärmeplanung geben – auch vor Ort in den Stadtteilen und durch gezielte Information an dieOrtsbeiräte.

Dass unsere Beratungs- und Förderangebote angenommen werden, zeigt der große Erfolg des städtischen Förderprogramms „Klimabonus“. Seit Start des Förderprogramms im November 2023 erhielten unter anderem mehr als 1.000 Frankfurter:innen einen Zuschuss für ihre Mini-PV-Anlage. 190 Kilowatt-Peak (kWp) Leistung konnten auf diesem Wege bereits installiert werden. Mehr als 430.000 Euro hat die Stadt hierfür bereitgestellt. Ich freue mich sehr über die große Resonanz. Damit sind die Mittel für Mini-PV nun ausgeschöpft – aber der „Klimabonus“ kann noch mehr: Von Dach- und Fassadenbegrünungen über Trinkbrunnen bis hin zu größeren Photovoltaikanlagen mit Batteriespeichern. So bieten wir weiterhin viele attraktive Fördermöglichkeiten für alle, die ihre Umgebung klima- und zukunftsfest gestalten möchten.

Eure Tina