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Der städtische Haushalt und seine konkreten Auswirkungen

Der städtische Haushalt und seine konkreten Auswirkungen

Donnerstag, 2.10.2025

Liebe Freund:innen,

an dem Tag, and dem wir in der vergangenen Woche den Genehmigungserlass für unseren Nachtragshaushalt 2025 vom Land Hessen vorab per E-Mail bekommen haben, habe ich ein neues Bürger:innenformat ausprobiert: den „After-Work-Haushalt“. Die Idee ist simpel, die Umsetzung ohne großen Aufwand möglich. Das Ergebnis war für mich aber überzeugend: Ich habe rund 20 interessierte Bürger:innen in mein Dienstzimmer eingeladen, um ihnen in etwa anderthalb Stunden eine allgemeinverständliche Einführung in den städtischen Haushalt zu geben, ihre Fragen zu beantworten und mit ihnen zu diskutieren. Es war ein Versuch, und er ist geglückt: Wir hatten einen wunderbaren Austausch und mussten sogar deutlich überziehen auf mehr als zwei Stunden.

Was mich sehr positiv stimmt, war das aufrichtige Interesse dieser sehr gut gemischten Gruppe. Und ich glaube, es ist auch ein geeigneter Weg, um den doch für viele sehr abstrakten Haushalt direkt näherzubringen. In Wirklichkeit ist er gar nämlich nicht so abstrakt, denn die schier endlosen Zahlenreihen beeinflussen das Leben der gut 780.000 Frankfurter:innen unmittelbar. Wie konkret der städtische Etat ist, möchte ich anhand weniger Zahlen belegen: Mit dem Nachtragshaushalt für 2025 erhöhen wir den Gesamtbetrag der Investitionen auf rund 1,19 Milliarden Euro, unser Investitions-Booster für Frankfurt. In der mittelfristigen Finanzplanung von 2024 bis 2027 schrauben wir das Investitionsvolumen sogar von rund 3.69 Milliarden Euro auf 4,16 Milliarden hoch: für zusätzliche Investitionen in Schulbau, Sport und Kultur, aber auch durch das erstmalige Einstellen von Geldern für den Neubau der Städtischen Bühnen und unseren erhöhten Beitrag zur Regionaltangente West.

Um sowohl Basis-Wissen wie auch die konkreten Auswirkungen zu vermitteln, lade ich wieder zum „After-Work-Haushalt“ ein, für Freitag, 24. Oktober, 16:30 Uhr. Wer von Euch Interesse hat, kann sich gerne hier anmelden, spätestens bis zum 16. Oktober: DezernatVI@stadt-frankfurt.de – das ist aufgrund der begrenzten Anzahl der Plätze unbedingt erforderlich.

Übrigens: Das Land hat unseren Nachtragshaushalt ohne konkrete Auflagen genehmigt. Für mich zeigt das auch, wie richtig es war, einen Doppelhaushalt aufzustellen und mit einem Nachtrag im Detail nachzusteuern. Das ist aus meiner Sicht eine moderne Art und Weise, die Finanzen einer Großstadt stabil und sicher, aber zugleich mit größtmöglicher Flexibilität zum Wohle der Bürger:innen zu lenken.

Euer Bastian