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Taktung der U2 darf nicht reduziert werden

Freitag, 24.3.2023

Die GRÜNEN im Römer sind fassungslos, dass der Magistrat der Stadt Bad Homburg beabsichtigt, den Fahrplan der U2 in Bad Homburg in den Spitzenzeiten um die Hälfte zu reduzieren. Dies hat der Magistrat der Stadt Bad Homburg mit seinem Verwaltungsentwurf des Doppelhaushaltes 2023/24 unter dem Kämmerer und Oberbürgermeister Alexander Hetjes (CDU) vorgelegt. Damit soll in Zukunft die U2 aus Bad Homburg in der Hauptverkehrszeit nur noch alle 15 Minuten, anstatt wie bisher alle 7 1/2 Minuten, fahren. Dies sorgt bei den GRÜNEN in Bad Homburg und in Frankfurt für große Verwunderung.
 
Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende und Mobilitätspolitikerin der GRÜNEN im Römer, Julia Eberz, erklärt dazu: „Die Frequenzverringerung der U2 stellt eine Entscheidung gegen die Mobilitätswende dar. Nicht nur Bad Homburger*innen, auch für Frankfurter*innen, die nach Bad Homburg pendeln, bedeutet diese Entscheidung des Bad Homburger Magistrats einen Einschnitt. Mit dem 49-Euro-Ticket, das zum 1. Mai eingeführt wird, setzt die Bundesregierung weitere Anreize zum Umstieg auf den öffentlichen Nahverkehr – eine Einschränkung des Angebots, wie vom schwarz-roten Magistrat in unserer Nachbarstadt geplant, konterkariert diesen wichtigen Schritt in Richtung Mobilitätswende.“
 
Katharina Knacker, mobilitätspolitische Sprecherin der GRÜNEN im Römer ergänzt: „Ich bin in Bonames aufgewachsen und weiß wie gerne die Frankfurter*innen, vor allem aus dem Norden der Stadt, die U2 nutzen, um ins Seedammbad zu gehen oder um die Louisenstraße mit ihren Läden und der Gastronomie zu besuchen. Diese enge Verbindung, die durch das tarifübergreifende 49-Euro-Ticket noch enger hätte werden können, wird nun erschwert. Es stellt sich daher die Frage, ob Bad Homburg damit wirklich sparen wird, oder ob es sich als eine Fehleinschätzung entpuppen wird.“
 
Hier finden Sie auch die Pressemitteilung der GRÜNEN Bad Homburg: „GRÜNE: Verkehrswende darf nicht an Bad Homburg scheitern - U2-Taktung muss erhalten bleiben“