Landesregierung ignoriert akute Notlage – GRÜNE fordern Ende der Schönrechnerei
Desaströse kinderärztliche Versorgung in Frankfurt
Die kinderärztliche Versorgung in Frankfurt steht vor dem Kollaps: schon jetzt suchen Eltern verzweifelt nach Kinderärzt*innen, klagen über lange Wartezeiten und überfüllte Praxen. Eine Versorgungskrise, die sich nun durch die Schließung der pädiatrischen Abteilung des Medicover-MVZ, die 4.000 Kinder ohne feste Betreuung zurücklässt, massiv verschärft. Statt die Sorgen und Hilferufe der Eltern ernst zu nehmen, verweigert sich die Gesundheitsministerin in der Antwort auf unsere Kleine Anfrage einer ehrlichen Bestandsaufnahme. Stattdessen verweist sie auf die Ergebnisse der Bedarfsplanung der KVH, nach der Frankfurt als „überversorgt“ gilt. Das zeigt einmal mehr: die Bedarfsplanung der KVH ist ein Relikt aus vergangenen Jahrzehnten und kann tatsächliche Versorgungslagen nicht mehr adäquat abbilden. Frankfurt mag auf dem Papier ‚überversorgt‘ sein – die Realität zeigt eine akute Krise. Wir fordern die Landesregierung auf sich der Situation sofort anzunehmen, statt sie weiter schönzurechnen.
Unsere Kleine Anfrage sowie die Antwort der Landesregierung findet Ihr hier: hier.