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Uns eint mehr, als uns trennt.

Uns eint mehr, als uns trennt.

Freitag, 24.10.2025

Liebe Freund*innen,

„Verachten Politiker*innen uns? Womöglich gar: zu Recht?“

Hat die Wochenzeitung Die Zeit in ihrer 42. Ausgabe gefragt und laut einer Studie lautet die Antwort: könnte schon sein. Also nicht nur Wut auf der wählenden, sonder auch auf der gewählten Seite?

Ein praktisches Beispiel: ich werde wutentbrannt von einem Menschen gefragt, warum es nicht so etwas wie eine Bürger*innensprechstunde in seinem Bezirk gäbe. Die Antwort: es gibt sie. In jedem Stadtteil. Der Mensch hat es bloß nicht gewusst und vielleicht auch nicht danach gesucht. Die Wut, sie ist aber längst da und vergeht auch nach der Antwort nicht immer. Was ist in einer Demokratie Bringschuld, was ist Holschuld? Genau weiß ich es (noch) nicht. Was ich sicher weiß: Bündnis 90/Die Grünen in Frankfurt will keine Verachtung. Weder auf der einen, noch auf der anderen Seite.

Trotz womöglich berechtigter Wut zeigen Umfragen immer wieder: wir sind nicht so gespalten, wie wir gerne beschrieben werden. Uns eint mehr, als uns trennt. Deswegen liegt mir folgendes sehr am Herzen: Zuerst ein riesiges Dankeschön an alle, die sich am 19. Oktober mit uns in unserem Stadtbild gegen Verachtung positioniert haben!

Und: Die viele Verachtung der vergangenen politischen Woche wird uns nicht von unserem Weg ablenken: die Menschen kennenzulernen. Ihre Bedürfnisse ernst zu nehmen. Echte Daseinsvorsorge zu leisten. Niemanden zurückzulassen.

Deshalb organisiert der Kreisvorstand gerade Haustürgespräche. Keinen Haustürwahlkampf. Noch nicht. Sondern Gespräche, an der Haustür. Weil wir Bedürfnisse erfahren möchten, auch und gerade da, wo wir in der Regel nicht sehr populär sind. Jede*r von Euch ist mehr als willkommen, dabei mitzumachen, entsprechende Infos bekommt Ihr bald über Signal oder per Mail.

Ich würde mich wahnsinnig freuen, ein paar von Euch dabei kennenzulernen.

Eure Marlene

Beisitzerin im Kreisvorstand