„Wir sind sehr glücklich, dass unsere Stadt eine der Host Town Cities der Frauenfußballeuropameisterschaft 2029 sein wird. Frankfurt ist eine Hochburg des Frauenfußballs. Mit der Bewerbung macht die Stadt klar, dass Frankfurt die Erfolge, die Fortschritte und die Leidenschaft für den Frauenfußball lebt“, freut sich Natascha Kauder, stellvertretende Fraktionsvorsitzende und sportpolitische Sprecherin der GRÜNEN im Römer. 

Frankfurt ist Heimat der siebenfachen deutschen Frauenfußball-Meisterin Eintracht Frankfurt, vorher FFC, und hat eine lebendige Frauenfußballkultur. Kauder weiter: „Hier wurde Geschichte geschrieben – und hier wollen wir Geschichte weiterschreiben. Wir haben in Frankfurt viele ehemalige und aktive Profifußballerinnen, die als Vorbilder wirken. Sie werden auch abseits des Platzes zur Sichtbarkeit des Frauenfußballs beitragen, beispielsweise im Rahmen von Podiumsdiskussionen während des Turniers.“

Die Anzahl der kickenden Mädchen sowie der Frankfurter Mädchenmannschaften ist enorm gewachsen. So erfreut sich das Projekt „GRLS WANTED SOCCER“ mit seinen Turbokicks und Schultouren größter Beliebtheit. „Dennoch kämpfen Spielerinnen noch immer um die gleiche Anerkennung und Förderung, wie sie dem Männerfußball entgegengebracht wird. Ein Turnier dieser Größe in Frankfurt bietet eine Bühne, um die Faszination des Frauenfußballs in den Mittelpunkt zu rücken. Wir zeigen, dass Frauenfußball genauso begeistert und emotional mitreißt wie Männerfußball, und können damit einen erneuten Boom auslösen. Die Frauen-EM ist nicht nur ein sportliches Ereignis, sondern auch ein wichtiger Schritt für die Gleichstellung der Geschlechter im Sport und in der Gesellschaft“, so Kauder abschließend.