Frankfurt ist vielfältig und handlungsfähig
Emre Telyakar, stellvertretender Fraktionsvorsitzender und diversitätspolitischer Sprecher der GRÜNEN im Römer betont: „Frankfurts sichtbare Internationalität ist nicht das Problem, sie ist unsere Stärke. Es ist falsch, Menschen wegen ihres Aussehens oder zugeschriebener Herkunft die selbstverständliche Zugehörigkeit zu unserer Stadt abzusprechen und Gruppen unter Generalverdacht zu stellen. Es ist absurd und gefährlich, deshalb Menschen abschieben zu wollen. Wer das tut, betreibt rassistische Stimmungsmache, gefährdet den sozialen Frieden und lenkt von dringenden kommunalen Aufgaben ab. Wir verurteilen diese Logik ganz klar.“
Telyakar macht deutlich, worauf es ankommt: „Wir führen die Debatte ehrlich und lösen Probleme praktisch. Wir geben Menschen die Hand, die Unterstützung brauchen, sorgen für Sauberkeit und Sicherheit im öffentlichen Raum, stärken Suchthilfe und soziale Angebote. Wir entwickeln die Stadt so, dass sie zusammenführt, statt ausgrenzt. Verantwortung zeigt sich nicht in Stimmungsmache, sondern in verlässlicher Arbeit vor Ort.“
Gleichzeitig richtet Telyakar den Blick nach vorn: „Wir werten den öffentlichen Raum Schritt für Schritt auf, machen ihn sicherer, sauberer und zugänglicher. Dazu gehören eine moderne soziale Infrastruktur, bezahlbarer Wohnraum, mehr Aufenthalts- und Kulturangebote, bessere Mobilität sowie Schutz vor Hitze und Starkregen. Sicherheit, sozialer Zusammenhalt und Lebensqualität gehören zusammen.“
Mit Blick auf den Bund fordert Telyakar Unterstützung statt Symboldebatten: „Wer den sozialen Frieden stärken will, fördert die kommunale Handlungsfähigkeit mit verlässlicher Finanzierung für Integration und Sprache, Bildung und Prävention, Suchthilfe, Wohnen, kommunale Klimaanpassung sowie Investitionen in ÖPNV und Schulen. Frankfurt ist vielfältig und handlungsfähig“, so Telyakar abschließend, „wir verteidigen die Würde der Menschen in dieser Stadt und arbeiten an Lösungen, die den Alltag für alle besser machen.“