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Feministische Entwicklungspolitik - was ist das überhaupt?

Feministische Entwicklungspolitik - was ist das überhaupt?

Freitag, 19.5.2023

Gemeinsam mit Susanne Menge habe ich eine Reihe an Posts veröffentlicht, die genau das erklären.

Machtstrukturen aufbrechen

Die Beziehungen zwischen den Ländern des Globalen Nordens und den Ländern des Globalen Südens sind nach wie vor von ungerechten Machtstrukturen geprägt. Frauen und marginalisierte Gruppen wie LGBTIQ kämpfen auf der ganzen Welt seit Jahrzehnten für Gerechtigkeit. Mehr dazu findet ihr hier.

Perspektivenwechsel

Bis heute herrschen in der Entwicklungszusammenarbeit koloniale Kontinuitäten und rassistische Denkmuster vor. Ziele einer feministischen Entwicklungspolitik sind: Gleichberechtigte Partnerschaft zwischen dem Globalen Norden und Süden aufbauen. Gleichzeitig sollen rassistische Denkmuster abgebaut werden. Mehr zu den Zielen findet ihr hier.

Dekolonialisierung

Indigene Völker praktizieren seit Jahrhunderten Umweltschutz und Nachhaltigkeit. Ihr Wissen wurde jedoch im Zuge des Kolonialismus abgewertet. In ihren Gebieten liegt 80% der verbleibenden biologischen Vielfalt. Ihr Wissen wird bei der Bekämpfung der Klima- und Biodiversitäts-Krise vernachlässigt. Feministische Entwicklungspolitik ändert das durch die Dekolonialisierung der Entwicklungszusammenarbeit. Mehr dazu findet ihr hier.

Sich hinterfragen

Das BMZ, die GIZ und KfW stellen sich der Aufgabe, die eigenen Strukturen, Prozesse und Arbeitsweisen zu hinterfragen und so zu verändern, dass Machtungleichheiten aufgebrochen werden. Konkret erkennt das BMZ das Wissen und die Erfahrungen lokaler Mitarbeitender in GIZ und KfW an und will sie zukünftig stärker einbeziehen. Barrieren werden abgebaut, wie bspw. sprachliche Vorgaben, sodass Berichte oder Formulare nicht immer nur auf Deutsch angefertigt werden müssen. Lernen wird großgeschrieben.
Mehr zu dem Thema findet ihr hier. 

Geschlechtergerechtigkeit

Weltweit stellen Frauen 43% der landwirtschaftlichen Arbeitskraft. Sie machen aber nur weniger als 15% der Landbesitzenden aus. Was das bedeutet und wie das verändert werden kann, findet ihr hier. 

Mit der Zeit habe ich über die Ertragssteuerinformationen, Steuertransparenz und Steuergerechtigkeit gesprochen: "Mit dem Gesetz zur Offenlegung von Ertragssteuerinformationen setzen wir Grüne nun das um, was die Union lange im EU-Rat blockiert hat: mehr Steuertransparenz. Dieses Gesetz wird es Bürgerinnen und Bürgern in Europa und weltweit ermöglichen, sich ein klares Bild davon zu machen, ob Unternehmen ihrer gesellschaftlichen Verantwortung gerecht werden."

Den ganzen Artikel findet ihr hier.