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Liebe Freund:innen, die einen reden, die anderen handeln. Das will ich mal an der griffigen Zahl von einer Milliarde Euro festmachen. Seit dem OB-Wahlkampf vergangenes Jahr wabert das Thema &bdquo;1 Milliarde Euro f&uuml;r die Bildung&ldquo; durch die Stadtpolitik. Doch die Pressekonferenz von Oberb&uuml;rgermeister und Bildungsdezernentin kurz vor der Sommerpause blieb ausgesprochen d&uuml;nn, sieht man sich die Zahlen genau an. Es gibt gar nicht mehr Geld! Denn wir stellen ja schon jetzt enorme Summen f&uuml;r Investitionen in Neubau und Sanierung von Schulen bereit. Unser Problem ist nicht das Planen, sondern das Umsetzen &ndash; und ich hoffe sehr, dass die von der Bildungsdezernentin inzwischen erarbeiteten Priorit&auml;tenlisten das Umsetzen erleichtern und dass hier noch weitere Schritte gegangen werden k&ouml;nnen. Dann kann die Schulbauoffensive wirklich &bdquo;Meilenstein in der Geschichte des Frankfurter Schulbaus&ldquo; und &bdquo;Grundlage f&uuml;r den Schulbau in den n&auml;chsten Jahren&ldquo; werden. Ansonsten bleiben Milliardenversprechungen auf Plakaten hei&szlig;e Luft. Womit wir beim Klimaschutz w&auml;ren. 1 Milliarde f&uuml;rs Klima? Ja, nat&uuml;rlich! Das tun wir schon. Denn wir GR&Uuml;NEN reden schlie&szlig;lich nicht nur. Die Mainova ist ein ma&szlig;geblicher Akteur beim Erreichen unserer ambitionierten Klimaschutzziele und muss massiv in zukunftsf&auml;hige Energie investieren. Sie ist dabei kein &bdquo;b&ouml;ser Konzern&ldquo;, sondern als Stadtwerk ein sehr zukunftsf&auml;higes und zukunftswilliges Unternehmen und hier ist noch viel Arbeit zu leisten. Um 40 Prozent des W&auml;rmebedarfs Frankfurts bis sp&auml;testens zum Jahr 2040 klimaneutral durch Fernw&auml;rme zu decken, m&uuml;ssen 450 Kilometer neue Leitungen verlegt werden. Wir m&uuml;ssen die Erzeugung von Fernw&auml;rme dekarbonisieren und klimaneutral machen wir m&uuml;ssen auch Stromnetze fit machen. 2,6 Milliarden Euro plant die Mainova in den n&auml;chsten Jahren an Investitionen. Dabei braucht sie die Unterst&uuml;tzung der Stadt, die sie jetzt bekommt. In dieser Woche hat die Mainova mitgeteilt, mit ihrer Kapitalerh&ouml;hung zu beginnen, um die Dekarbonisierung zu bezahlen. Die Idee der Finanzierung &uuml;ber eine Eigenkapitalerh&ouml;hung kam von mir. N&ouml;tig waren etliche Schritte: eine Einigung mit dem Miteigent&uuml;mer Th&uuml;ga und mit der Stadtwerke Holding, politische Abstimmungen, rechtliche Fragen, Planungs&auml;nderungen, diverse Gesellschafterbeschl&uuml;sse, vertragliche Umstellungen und steuerliche Kl&auml;rungen. Doch jetzt kann unser Energieversorger sein Eigenkapital um 1 Milliarde Euro aufstocken; die Stadt steuert bis zu 750 Millionen Euro bei, der Rest kommt von der Th&uuml;ga. Das ist die Grundlage f&uuml;r ganz konkreten Klimaschutz in Frankfurt. Rechnet man zu den st&auml;dtischen 750 Millionen Euro alleine unsere &bdquo;Klimaoffensive&ldquo; dazu, landen wir schon bei einer runden Milliarde. Denn bereits mit dem Haushalt 2022 haben wir bis 2025 rund 250 Millionen Euro f&uuml;r die &bdquo;Klimat&ouml;pfe&ldquo; bereitgestellt. 1 Milliarde Euro f&uuml;r den Klimaschutz, und die werden auch &bdquo;verbaut&ldquo; und helfen die Zukunft zu gestalten. Machen ist wie wollen, nur krasser &ndash; und vielleicht ja auch GR&Uuml;NER. Euer Bastian

Bastian23

GRÜNE im Magistrat

Klimaschutz

Klimaneutralität

Haushalt

Neues von Dr. Bastian Bergerhoff, Stadtkämmerer Frankfurt und Dezernent für Finanzen und Beteiligungen, Personal und Kirchen, in der Grünen Woche 35 vom 30. August 2024

1 Milliarde Euro fürs Klima – Machen ist wie wollen, nur krasser

Mit f&uuml;nf Stunden Musik, Mitmachaktionen, Video-Vorf&uuml;hrungen, Vortr&auml;gen und Diskussionen zum Thema Demokratie und Menschenrechte haben wir am Donnerstag, 29. August, die Premiere des &bdquo;Pavillons der Demokratie&ldquo; gefeiert. Die &bdquo;Omas gegen rechts&ldquo; waren dabei, Sch&uuml;ler:innen der Liebigschule, die Drag-Queen Maxima Love, OB Mike Josef, Hilime, etliche Ortsbeir&auml;t:innen und auch viele von Euch. Vielen Dank daf&uuml;r. Es war der zentrale Auftakt der Demokratie-Tour durch die Stadtteile. Ich freue mich sehr, dass es jetzt losgeht. Wir wollen den Geist der Paulskirche in die Stadtteile tragen und f&uuml;r Demokratie und Menschenrechte werben. Bitte werbt in Eurem Umfeld auch f&uuml;r diese Termine: 5./6. September Luisenplatz im Nordend, 19./20. September, Arthur-Stern-Platz, R&ouml;delheim; 9./10. Oktober, Carlo-Schmid-Platz vor dem Bockenheimer Depot; 31. Oktober/1. November, Ettinghausenplatz, H&ouml;chst. Die Inhalte sind in zwei Vorbereitungstreffen mit Menschen aus den Stadtteilen entstanden. Wer sich noch beteiligen m&ouml;chten, kann per Mail unter <a href="mailto:demokratie@stadt-frankfurt.de">demokratie@stadt-frankfurt.de</a> Vorschl&auml;ge einreichen. Weitere Infos zu den Daten und zum Programm <a href="http://www.pavillon-der-demokratie.de" target="_blank" rel="noopener">hier</a>. Meine Pressemitteilung hierzu findet Ihr <a href="https://frankfurt.de/de-de/aktuelle-meldung/dezernat-ii/pavillon-der-demokratie/" target="_blank" rel="noopener">hier</a>.
Eure Nargess

Nargess23

Demokratie

Gegen Rechts

Vielfalt

Neues von Dr. Nargess Eskandari-Grünberg, Bürgermeisterin, Dezernentin für Diversität, Antidiskriminierung und gesellschaftlichen Zusammenhalt, in der Grünen Woche 35 vom 30. August 2024

Premiere des „Pavillons der Demokratie“

Und wieder wird es ein Spektakel unter freiem Himmel &ndash; am Mittwoch wurden die Paralympics in Paris er&ouml;ffnet. 4400 Athlet*innen k&auml;mpfen bis zum 8. September in insgesamt 22 Sportarten um 549 Gold-, Silber- und Bronzemedaillen. Unter ihnen sind 143 Sportler*innen aus Deutschland, denen wir fest die Daumen dr&uuml;cken. &nbsp;
W&auml;hrend der Olympischen Spiele hat die franz&ouml;sische Hauptstadt in diesem Sommer schon gezeigt, wie man die Sport-Gro&szlig;veranstaltung zu einem spektakul&auml;ren Fest macht, das Menschen zusammenbringt, getragen von einer Leichtigkeit, die wir bisher so nicht kannten. Der olympische Geist, mit gegenseitigem Respekt, Toleranz und Teamgeist, war &uuml;berall in der Stadt zu sp&uuml;ren. Sport verbindet Menschen &uuml;ber Kontinente hinweg. Von Paris strahlte in der Zeit der Spiele so viel gute Laune aus &ndash; beneidenswert, wie die Franzosen es geschafft haben, die Stimmung im Land zu heben.
Aus deutscher und hessischer Sicht ziehen wir eine positive Bilanz. So war einer der H&ouml;hepunkte der Spiele sicherlich der Olympiasieg der deutschen 3&times;3-Basketballerinnen mit Marie Reichert aus Kassel. Das ist ein gro&szlig;er Erfolg und eine Inspiration f&uuml;r Sportlerinnen und Sportler in ganz Hessen. Ebenso gewann die Darmst&auml;dterin Lisa Tertsch die Goldmedaille in der Triathlon Mixed Staffel. Und auch Oliver Zeidler, der f&uuml;r die Frankfurter Rudergesellschaft Germania 1869 startet, holte eine Goldmedaille im Ruder-Einer. Wir sind stolz auf den Sportstandort Hessen und werden uns weiter daf&uuml;r einsetzen, den Spitzen- und Breitensport in unserem Land zu f&ouml;rdern.
Vielleicht k&ouml;nnen deutsche Sportler*innen dann 2040 in unserem Land &uuml;ber Medaillen jubeln. Die Bundesregierung hatte am Rande der Spiele von Paris eine Vereinbarung mit dem Deutschen Olympischen Sportbund unterschrieben. Ich unterst&uuml;tze diese Bewerbung. Denn neben der guten Laune k&ouml;nnen Olympische Spiele im Land auch f&uuml;r gute Infrastruktur sorgen. Investitionen, die in gro&szlig;e Projekte in den Bereichen Verkehr, Stadtplanung und Wohnen flie&szlig;en, erm&ouml;glichen deren schnellere Realisierung. Die Franzosen haben vorgemacht, wie das ganze Land von den Spielen profitieren kann. Ich dr&uuml;cke also auch f&uuml;r die deutsche Bewerbung die Daumen.

Miriam23

Landtagsfraktion

Sport

Neues von Miriam Dahlke (MdL Parlamentarische Geschäftsführerin und haushaltspolitische Sprecherin der GRÜNEN im Hessischen Landtag, in der Grünen Woche 35 vom 30. August 2024

Olympia in Deutschland – ich wär dabei!

Die R&ouml;mer-Koalition aus GR&Uuml;NEN, SPD, FDP und Volt hat sich heute auf einen weitreichenden Grundsatzbeschluss zur Beschleunigung der energetischen Sanierung der stadteigenen Geb&auml;ude verst&auml;ndigt. Die Koalition verfolgt damit die Absicht, die stadteigenen Geb&auml;ude in einem beschleunigten Verfahren in einen modernen und zweckm&auml;&szlig;igen Zustand zu versetzen, Energiekosten zu senken und klimasch&auml;dliche Treibhausgase zu reduzieren. Die beschleunigte energetische Sanierung der st&auml;dtischen Geb&auml;ude leistet damit einen zentralen Beitrag zur Erreichung einer klimaneutralen Stadtverwaltung bis 2030. Um einen m&ouml;glichst gro&szlig;en Anteil der sanierungsbed&uuml;rftigen st&auml;dtischen Geb&auml;ude bis 2030 energetisch sanieren zu k&ouml;nnen, sollen die knappen Haushaltsmittel und Fachkr&auml;fte so effizient und effektiv wie m&ouml;glich eingesetzt werden. Daf&uuml;r sollen bis 2030 diejenigen stadteigenen Geb&auml;ude priorit&auml;r saniert werden, die einen besonders schlechten energetischen Zustand aufweisen, die besonders viele klimasch&auml;dliche THG-Emissionen emittieren, die besonders kosteneffizient saniert werden k&ouml;nnen und bei welchen ohnehin Sanierungs-, Umbau- oder Erweiterungsma&szlig;nahmen anstehen.
David Edelmann, Mitglied im Ausschuss f&uuml;r Planen, Wohnen und St&auml;dtebau und klimapolitischer Sprecher der GR&Uuml;NEN im R&ouml;mer, erkl&auml;rt dazu: &bdquo;Wir haben in Frankfurt rund 2.500 stadteigene Geb&auml;ude. Dabei handelt es sich zu einem gro&szlig;en Anteil um Schulen, KiTas und Verwaltungsgeb&auml;ude. Viele dieser Geb&auml;ude sind dringend sanierungsbed&uuml;rftig. Wir wollen daher die Sanierung unserer st&auml;dtischen Geb&auml;ude mit Hochdruck vorantreiben. Mit unserer Sanierungsoffensive tragen wir dazu bei, dass unsere stadteigenen Geb&auml;ude deutlich weniger Strom und W&auml;rme verbrauchen, eine klimaneutrale W&auml;rmeversorgung erhalten, mit Photovoltaik-Anlagen ausgestattet werden und dabei auch m&ouml;glichst umfassend begr&uuml;nt werden.&ldquo;
Simon Witsch, planungspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion und Mitglied im Ausschuss f&uuml;r Klima- und Umweltschutz hebt hervor, dass f&uuml;r viele der Geb&auml;ude sowieso eine Sanierung ansteht: &bdquo;Die R&ouml;mer-Koalition startet jetzt eine gro&szlig; angelegte &bdquo;Sanierungsoffensive&ldquo;, damit die stadteigenen Geb&auml;ude in den kommenden Jahren in einem transparenten und mehrj&auml;hrigen Verfahren beschleunigt saniert werden k&ouml;nnen. Eine damit einhergehende energetische Sanierung verschafft uns nicht nur einen zeitgem&auml;&szlig;en, den modernen Anforderungen entsprechenden Geb&auml;udebestand, sondern ist auch wirtschaftlich sehr attraktiv, da durch die Sanierung der Geb&auml;ude in erheblichem Umfang Strom-, W&auml;rme- und Wasserkosten eingespart werden k&ouml;nnen.&ldquo;
Sebastian Papke, baupolitischer Sprecher der FDP-Fraktion Frankfurt, betont die Dringlichkeit eines realistischen Sanierungsfahrplans: &bdquo;Um die energetische Sanierung und Modernisierung der st&auml;dtischen Geb&auml;ude zielgerichtet und effizient anzugehen, ben&ouml;tigen wir zun&auml;chst eine solide Datengrundlage. Daher beauftragen wir den Magistrat, eine digitale Bestandsaufnahme durchzuf&uuml;hren, die den aktuellen energetischen Zustand und den konkreten Sanierungsbedarf jedes einzelnen Geb&auml;udes erfasst. Auf Basis dieser &Uuml;bersicht kann dann eine priorisierte Liste mit den Geb&auml;uden erstellt werden, die aus technischer und kaufm&auml;nnischer Sicht im ersten Sanierungspaket angegangen werden sollten. Nur mit einem klaren Plan und belastbaren Daten k&ouml;nnen wir die Sanierungsoffensive zum Erfolg f&uuml;hren und die Klimaziele der Stadt erreichen."
F&uuml;r Johannes Hauenschild, planungs- und baupolitischer Sprecher von Volt im R&ouml;mer, ist die anstehende Sanierung der Schirn das Vorbild f&uuml;r die Sanierungsoffensive: &bdquo;Ausschlaggebend f&uuml;r die Sanierung waren bauliche M&auml;ngel, die beseitigt werden mussten. Dies hat man zum Anlass genommen, auch die energetische Sanierung des Geb&auml;udes vorzunehmen. Die Sanierung der Kunsthalle hat also Modellcharakter f&uuml;r die Sanierung anderer st&auml;dtischer Geb&auml;ude&ldquo;
&nbsp;
Die Pressemitteilung bezieht sich auf den <a href="https://www.gruene-frankfurt.de/post/25631747-59e4-4101-9594-1442f6609f90">Antrag: Sanierungsoffensive f&uuml;r Frankfurt II: Beschleunigung der energetischen Sanierung von stadteigenen Geb&auml;uden (gruene-frankfurt.de)</a><a href="https://www.gruene-frankfurt.de/post/25631747-59e4-4101-9594-1442f6609f90" target="_blank" rel="noopener">auf diesen Antrag</a> der Koalition

Römer-Fraktion

Römer-Koalition

Pressemitteilung Römer-Fraktion

Energetische Sanierungen

Gemeinsame Pressemitteilung der Koalition aus GRÜNEN, SPD, FDP und Volt vom 20.08.2024

Mehr Tempo bei der energetischen Sanierung stadteigener Gebäude: Römer-Koalition einigt sich auf umfassende Sanierungsoffensive

Die Stadtverordnetenversammlung m&ouml;ge beschlie&szlig;en:
Die Stadt Frankfurt verfolgt die Absicht, die st&auml;dtischen Geb&auml;ude im Rahmen der Anstrengungen zur Erreichung einer klimaneutralen Stadtverwaltung schnellstm&ouml;glich im Betrieb klimaneutral zu machen.
Angesichts des Sanierungsstaus bei den st&auml;dtischen Geb&auml;uden und knapper Fachkr&auml;fte setzt sich die Stadt zum Ziel, die energetische Sanierung des stadteigenen Geb&auml;udebestandes so zu beschleunigen, dass bis 2030 mindestens 50 % aller stadteigenen Bestandsgeb&auml;ude und sp&auml;testens bis 2040 alle stadteigenen Geb&auml;ude, bei welchen es aus technischen und wirtschaftlichen Gr&uuml;nden m&ouml;glich ist und bei welchen keine gewichtigen Ausschlussgr&uuml;nde dagegen sprechen, durch energetische Sanierung auf einen m&ouml;glichst klimaneutralen Geb&auml;udebetriebszustand gebracht werden (in der Regel Passivhaus-Standard, bei denkmalgesch&uuml;tzten Geb&auml;uden "Effizienzhaus Denkmal"-Standard). Die Stadt strebt hierf&uuml;r eine j&auml;hrliche Sanierungsquote von 4 % bei st&auml;dtischen Geb&auml;uden an.
Bei der energetischen Sanierung sollen diejenigen stadteigenen Geb&auml;ude priorisiert werden, die bislang einen besonders schlechten energetischen Zustand aufweisen, die besonders viele THG-Emissionen emittieren, die besonders kosteneffizient saniert werden k&ouml;nnen und bei welchen ohnehin Sanierungs-, Umbau- oder Erweiterungsma&szlig;nahmen anstehen.
Die Stadt soll insbesondere durch die Umsetzung der folgenden Ma&szlig;nahmen ihren Beitrag dazu leisten, dass dieses Ziel bestm&ouml;glich erreicht werden kann:
1. Der Magistrat wird beauftragt, schrittweise eine m&ouml;glichst vollst&auml;ndige und digital-gest&uuml;tzte &Uuml;bersicht f&uuml;r die Stadtverwaltung &uuml;ber die st&auml;dtischen Geb&auml;ude und ihre aktuelle energetische Situation und ihren Sanierungsbedarf zu erstellen. Hierf&uuml;r ist ein alle vorliegenden Informationen integrierendes und digital gest&uuml;tztes Informations- und Sanierungsmanagement-Tool zur Erfassung und Bewertung des energetischen Zustands der stadteigenen Geb&auml;ude einzuf&uuml;hren. Mithilfe dieses Tools soll es m&ouml;glich sein, anzuzeigen, welche stadteigenen Geb&auml;ude besonders hohe Energieverbr&auml;uche aufweisen und dadurch besonders hohe THG-Emissionen verursachen, welche besonders kosteng&uuml;nstig saniert werden k&ouml;nnen und wo aus anderen Gr&uuml;nden Sanierungsma&szlig;nahmen anstehen. Mithilfe dieses Tools k&ouml;nnten die rund 2.500 stadteigenen Geb&auml;ude gescreent und in Klassen mit unterschiedlichem Sanierungsbedarf eingeteilt werden. Das IT-gest&uuml;tzte Tool soll bis sp&auml;testens Ende 2025 eingef&uuml;hrt werden.
2. Der Magistrat wird beauftragt, umgehend damit zu beginnen, die bisherige Strategie zur energetischen Sanierung des stadteigenen Geb&auml;udebestandes so weiterzuentwickeln, dass der stadteigene Geb&auml;udebestand bis 2030 m&ouml;glichst weitgehend und sp&auml;testens bis 2040 vollst&auml;ndig klimaneutral gemacht werden kann.
<ul>
<li>a) Die Strategie soll einen Umsetzungsfahrplan enthalten, der mit konkreten jahresbezogenen Zwischenzielen beschreibt, welcher Anteil des st&auml;dtischen Geb&auml;udebestands in den kommenden Jahren energetisch saniert werden soll.</li>
<li>b) Die Strategie soll beschreiben, inwiefern zur Zielerreichung z. B. &auml;hnliche Sanierungsprojekte zu bestimmten Typen gruppiert werden sollen, welche technischen Kriterien sich f&uuml;r die Priorisierung von Projekten anbieten und welches Organisationsmodell f&uuml;r die Umsetzung bestimmter Projekte vorgesehen ist. Dabei soll erl&auml;utert werden, welche Projekttypen durch das Amt f&uuml;r Bau und Immobilien selbst, welche Projekttypen in Kooperation mit st&auml;dtischen Tochter- und Beteiligungsgesellschaften und welche Projekttypen in Kooperation mit privaten Partner*innen umgesetzt werden sollen.</li>
<li>c) Die neue Sanierungsstrategie soll zusammen mit dem dazugeh&ouml;rigen Umsetzungsfahrplan bis Mitte 2025 vorgelegt und nach Beschluss auf der st&auml;dtischen Internetseite &ouml;ffentlich zug&auml;nglich gemacht werden.</li>
</ul>
3. Der Magistrat wird beauftragt, bis Mitte 2025 eine verwaltungsintern abgestimmte Liste mit etwa 100 aus technischer Sicht als priorit&auml;r einzustufenden st&auml;dtischen Geb&auml;udesanierungsprojekten vorzulegen, die sich f&uuml;r eine Sanierung in einem ersten Zeitraum (z. B. 2025-2027) zur Umsetzung anbieten (z. B. "Sanierungsprogramm 2025-2027"). Dieses Programm soll priorit&auml;re Sanierungsprojekte aus allen Themenbereichen und im gesamten Stadtgebiet umfassen. Aufgrund der gro&szlig;en Dringlichkeit zur Bereitstellung ausreichender Schul- und Kitapl&auml;tze bis 2030, des hohen Anteils von Bildungsgeb&auml;uden an der Gesamtfl&auml;che des st&auml;dtischen Geb&auml;udebestands, der besonders hohen Energiekosten von Schulgeb&auml;uden und der herausgehobenen Demonstrations- und Multiplikator-Wirkung, die bei Schulgeb&auml;uden erreicht werden kann, sollen Sanierungsprojekte im Bildungsbereich hierbei besonders ber&uuml;cksichtigt werden.
4. Der Magistrat wird beauftragt, zu pr&uuml;fen und zu berichten, welche konkreten Ziele und Ma&szlig;nahmen zur Erf&uuml;llung der neuen gesetzlichen Verpflichtungen, die aus der Energieeffizienz-Richtlinie der EU gem&auml;&szlig; Artikel 6 (1) sowie Artikel 6 des Energieeffizienzgesetzes entstehen, bei der energetischen Sanierung der st&auml;dtischen Geb&auml;ude in Frankfurt erforderlich und besonders kosteneffizient sind.
5. Der Magistrat wird beauftragt, auf der Grundlage dieser atmenden Priorit&auml;tenliste und der identifizierten Ma&szlig;nahmen zur Erf&uuml;llung der neuen gesetzlichen Verpflichtungen konkrete Bau- und Finanzierungsvorlagen einzubringen, um die Umsetzung der Sanierungsma&szlig;nahmen gem&auml;&szlig; der im Fahrplan festgelegten Zwischenziele in die Wege zu leiten.
6. Der Magistrat wird beauftragt, zur Finanzierung der Sanierungsma&szlig;nahmen gezielt und systematisch alle m&ouml;glichen &ouml;ffentlichen F&ouml;rdermittel f&uuml;r die energetische Sanierung von st&auml;dtischen Geb&auml;uden zu beantragen und die daf&uuml;r erforderlichen st&auml;dtischen Eigenmittel im Rahmen des Haushalts bereitzustellen.
7. Der Magistrat wird beauftragt, alle THG-Emissionen, die nach Ende 2030 trotz umfassender Sanierungs- und Energieeinsparungsma&szlig;nahmen im stadteigenen Geb&auml;udebestand anfallen, mit einem kommunalen CO2-Preis zu bepreisen und den so errechneten Betrag zweckgebunden f&uuml;r energetische Sanierungsma&szlig;nahmen an st&auml;dtischen Geb&auml;uden in den Haushalt einzustellen. Dazu soll, wie bereits im Rahmen der Vereinbarungen zur "Klimaallianz" (&sect; 5019 vom 12.12.2019) grunds&auml;tzlich beschlossen, ein st&auml;dtischer Klimaschutzfonds eingerichtet werden, &uuml;ber den zus&auml;tzliche Mittel zur Finanzierung von emissionsmindernden Ma&szlig;nahmen bei st&auml;dtischen Bestandsgeb&auml;uden bereitgestellt werden. Der Fonds soll bis sp&auml;testens Ende 2030 eingerichtet sein.
8. Der Magistrat wird beauftragt, j&auml;hrlich einen kurzen und kennzahlenbasierten Monitoringbericht vorzulegen, in welchem die Umsetzung des Fahrplans zur Erreichung der Zwischenziele auf dem Weg zu einem klimaneutralen stadteigenen Geb&auml;udebestand beschrieben wird und, falls die j&auml;hrlichen Zwischenziele nicht erreicht werden konnten, erg&auml;nzende Ma&szlig;nahmen zur Einhaltung der Ziele beschrieben werden. Der Bericht soll eine &Uuml;bersicht enthalten, aus der hervorgeht, wie sich die THG-Emissionen des st&auml;dtischen Geb&auml;udebestands seit dem Basisjahr 1990 bis heute entwickelt haben und in der abgebildet ist, welcher Reduktionspfad f&uuml;r die n&auml;chsten Jahre angestrebt wird.
Begr&uuml;ndung:
Die energetische Sanierung der st&auml;dtischen Geb&auml;ude leistet einen sehr wichtigen Beitrag dazu, dass die st&auml;dtischen Geb&auml;ude optimal genutzt werden k&ouml;nnen, dass der Wert der st&auml;dtischen Geb&auml;ude erhalten wird, dass die Betriebskosten f&uuml;r Strom und W&auml;rme/K&auml;lte reduziert werden und dass die Klimaschutzziele der Stadtverwaltung erreicht werden k&ouml;nnen.
Die im Februar 2024 beschlossene umfassende energetische Sanierung der Schirn Kunsthalle wird dabei als Vorbild f&uuml;r die anstehende Sanierung anderer st&auml;dtischer Geb&auml;ude im Sinne des "Neuen Bauens" gesehen.
Im Koalitionsvertrag hat die Stadtregierung aus GR&Uuml;NEN, SPD, FDP und Volt betont, dass die klimaneutrale bzw. deutlich klimafreundlichere Sanierung aller stadteigenen Geb&auml;ude ein wichtiger Pfeiler ist, um Frankfurt bis 2035 klimaneutral zu machen. Die Stadt soll daher bei der energetischen Sanierung von Geb&auml;uden mit gutem Beispiel vorangehen und zeigen, wie die Geb&auml;udeh&uuml;llen besser energetisch ged&auml;mmt, energieeffiziente Heizungssysteme eingebaut und die Heizung auf klimaneutrale oder klimafreundlichere Quellen umgestellt werden kann. Im Koalitionsvertrag wurde ebenfalls vereinbart, dass f&uuml;r alle stadteigenen Geb&auml;ude Sanierungsfahrpl&auml;ne erstellt werden sollen.
Die Stadtverordnetenversammlung hat im Rahmen des gro&szlig;en Klimaschutzpakets "Klimaneutrales Frankfurt 2035. Grundsatzbeschl&uuml;sse" beschlossen, dass die Stadt Frankfurt die Absicht verfolgt, die Stadtverwaltung bereits bis 2030 klimaneutral zu machen (&sect; 1650 vom 12.05.2022). Die Reduzierung der Treibhausgasemissionen der st&auml;dtischen Geb&auml;ude spielt f&uuml;r die Erreichung dieses Ziels eine zentrale Rolle.
Seit Herbst 2023 bestehen au&szlig;erdem neue gesetzliche Verpflichtungen f&uuml;r Kommunen in Europa: Die Energieeffizienzrichtlinie der EU, Artikel 6 (1) sieht eine j&auml;hrliche Sanierung von 3 % der st&auml;dtischen Geb&auml;ude vor. Das Energieeffizienzgesetz (EnEfG) von 2023 verpflichtet die Kommunen gem&auml;&szlig; Artikel 6 zu Prim&auml;renergieeinsparungen im st&auml;dtischen Geb&auml;udebestand von j&auml;hrlich 2 %.
Diese neuen gesetzlichen Vorgaben bedeuten, dass die Stadt Frankfurt ihre bisherigen Anstrengungen zur energetischen Sanierung der st&auml;dtischen Geb&auml;ude deutlich verst&auml;rken muss.
Im Januar 2021 waren erst ca. 250.000 Quadratmeter, also 12,5 % des stadteigenen Geb&auml;udebestandes in Frankfurt, mit Passivhaus-Komponenten ausgestattet. Es m&uuml;ssen also noch rund 87,5% saniert werden. Bei der derzeitigen Sanierungsquote von ca. 2,2 % w&uuml;rde es knapp 40 Jahre dauern, bis die Geb&auml;ude nahezu klimaneutral sind, also bis zum Jahr 2060. Bei einer Sanierungsquote von 4,4 % k&ouml;nnte das Ziel bereits 2040 erreicht werden (siehe Antwort des Magistrats auf die Frage vom 21.01.2021, F 3063).
Laut st&auml;dtischem Energiemanagement kostet die energetische Sanierung bei stadteigenen Geb&auml;uden gesch&auml;tzt 2.000 Euro pro Quadratmeter. Diese Investition stellt eine wirtschaftlich gesehen sehr attraktive Investition dar. Laut st&auml;dtischem Energiemanagement k&ouml;nnen die bei einer energetischen Sanierung der stadteigenen Geb&auml;ude anfallenden Mehrkosten f&uuml;r einen optimierten Sanierungsstandard inklusive Photovoltaik-Anlagen und Kraft-W&auml;rme-Kopplung &uuml;ber die Einsparungen erwirtschaftet werden. Die Ziele der Energiewende sind daher mit wirtschaftlichen Mitteln erreichbar.
In den Budgets der einzelnen Dezernate bzw. im Investitionsprogramm der Stadt stehen erste Haushaltsmittel bereit, mit welchen die st&auml;dtischen Geb&auml;ude im jeweiligen Fachgebiet auch energetisch saniert werden k&ouml;nnen (z. B. Mittel f&uuml;r die Sanierung von Schulgeb&auml;uden). Dar&uuml;ber hinaus erm&ouml;glicht der im Haushalt 2022 beschlossene neue Topf "Energetische Ert&uuml;chtigung Bestandsgeb&auml;ude" (Projektnummer 5.010742), dass im Haushaltsjahr 2022 12,5 Mio. Euro und in den Jahren 2023 bis 2026 jeweils 25 Mio. Euro j&auml;hrlich zur energetischen Sanierung von stadteigenen Geb&auml;uden bereitgestellt werden k&ouml;nnen. Erg&auml;nzend dazu k&ouml;nnen erhebliche Mittel zur energetischen Sanierung st&auml;dtischer Geb&auml;ude &uuml;ber verschiedene &ouml;ffentliche F&ouml;rderprogramme beantragt werden (EU: z. B. "ELENA - European Local Energy Assistance", Bund: z. B. "Kommunalrichtlinie" und "Bundesf&ouml;rderung f&uuml;r effiziente Geb&auml;ude (BEG)", Landesebene: z. B. "Klima-Richtlinie" und "Kommunalrichtlinie Energie"). Dar&uuml;ber hinaus stehen insbesondere im Rahmen der KFW-F&ouml;rderung f&uuml;r kommunale Nicht-Wohngeb&auml;ude umfangreiche Mittel bereit.
In Frankfurt wird die energetische Sanierung der rund 2.500 stadteigenen Geb&auml;ude bislang insbesondere durch das Eigenpersonal im st&auml;dtischen Energiemanagement im Amt f&uuml;r Bau und Immobilien (ABI) in Zusammenarbeit mit Personal in externen Unternehmen durchgef&uuml;hrt. In anderen St&auml;dten werden auch st&auml;dtische Gesellschaften mit Teilpaketen der energetischen Sanierung der st&auml;dtischen Geb&auml;ude betraut. In Osnabr&uuml;ck wird die Sanierung der st&auml;dtischen Geb&auml;ude seit 2010 durch das Personal im st&auml;dtischen Eigenbetrieb "Immobilien und Geb&auml;udemanagement" durchgef&uuml;hrt. In Karlsruhe und Mannheim wurden j&uuml;ngst st&auml;dtische Gesellschaften gegr&uuml;ndet, um die st&auml;dtischen Geb&auml;ude mit Photovoltaik-Anlagen ausstatten zu k&ouml;nnen. In Berlin erstellt die Senatsverwaltung zusammen mit der Berliner Immobilienmanagement GmbH (BIM) ein Gesamtkonzept, welches neben den vorgegebenen Sanierungszielen u. a. Kriterien f&uuml;r die Auswahl der zu sanierenden Geb&auml;ude beinhaltet.
Gem&auml;&szlig; den Vereinbarungen im Koalitionsvertrag der Stadtregierung soll bei der Fortschreibung der Strategie zur energetischen Sanierung der stadteigenen Geb&auml;ude sichergestellt werden, dass dabei vorzugsweise umwelt- und klimafreundliche Bau- und D&auml;mmmaterialien zum Einsatz kommen und dass im Zuge der Sanierung der Geb&auml;ude bestehende Nist- und Brutst&auml;tten von gesch&uuml;tzten Arten (z. B. Mauersegler, Flederm&auml;use oder Falken) erhalten bzw., falls dies nicht m&ouml;glich ist, ersetzt und dar&uuml;ber hinaus m&ouml;glichst auch zus&auml;tzliche Nist- und Bruth&ouml;hlen geschaffen werden.
Zahlreiche Fachpublikationen bieten wichtige Orientierungen f&uuml;r die Erreichung eines klimaneutralen stadteigenen Geb&auml;udebestandes in Frankfurt, darunter zum Beispiel: "Der Weg zur treibhausgasneutralen Verwaltung. Etappen und Hilfestellungen" des Umweltbundesamtes von 2020. "Klimaschutz &amp; Geb&auml;udesanierung. Sanierung kommunaler Liegenschaften planen, Eigent&uuml;mer motivieren, Quartiere erneuern" des Deutschen Instituts f&uuml;r Urbanistik (difu) von 2018. "Energetische Zustandsbewertung gro&szlig;er Geb&auml;udebest&auml;nde (OfDataLyse). Entwicklung eines Tools f&uuml;r die strategische Auswertung von heterogenen Datens&auml;tzen gro&szlig;er Geb&auml;udebest&auml;nde" des Bundesinstituts f&uuml;r Bau-, Stadt- und Raumforschung von 2022." In den St&auml;dten K&ouml;ln, Mannheim, M&uuml;nchen und M&uuml;nster wurden wegweisende Ans&auml;tze zur energetischen Sanierung des stadteigenen Geb&auml;udebestandes entwickelt, die auch f&uuml;r Frankfurt attraktiv sein k&ouml;nnten.
Der Antrag kann <a href="https://www.stvv.frankfurt.de/PARLISLINK/DDW?VORLAGEART=NR&amp;NUMMER=&amp;JAHR=2024&amp;GREMIUM=&amp;FRAKTION=&amp;DOKUMENTTYP=VORL&amp;FORMFL_OB=SORTFELD&amp;FORM_SO=Absteigend&amp;FORM_C=und&amp;?151?1?" target="_blank" rel="noopener">hier im Parlamentarischen Informationssystem</a> gefunden werden.

Unter diesem Schlagwort finden sich Antr&auml;ge, die die GR&Uuml;NEN im R&ouml;mer gestellt haben.

Antrag

Angesichts des Sanierungsstaus bei den städtischen Gebäuden und knapper Fachkräfte setzt sich die Stadt zum Ziel, die energetische Sanierung des stadteigenen Gebäudebestandes so zu beschleunigen, dass bis 2030 mindestens 50 % aller stadteigenen Bestandsgebäude und spätestens bis 2040 alle stadteigenen Gebäude, auf einen möglichst klimaneutralen Gebäudebetriebszustand gebracht werden

Antrag: Sanierungsoffensive für Frankfurt II: Beschleunigung der energetischen Sanierung von stadteigenen Gebäuden

Pressemitteilung der GR&Uuml;NEN im R&ouml;mer vom 14.08.2024
Die Kritik der Veranstalter*innen der Sommerwerft gegen&uuml;ber der Stadt nehmen die GR&Uuml;NEN im R&ouml;mer mit Unverst&auml;ndnis zur Kenntnis. Die Kulturpolitikerin der GR&Uuml;NEN im R&ouml;mer und Vorsitzende des Ausschusses f&uuml;r Kultur, Wissenschaft und Sport, Julia Eberz, erkl&auml;rt dazu:
&bdquo;Die Sommerwerft hat auch in diesem Jahr wieder knapp 100.000 Euro von der Stadt erhalten, die Mittel aus der Tourismusabgabe noch nicht mit eingerechnet. Neben den 49.500 Euro institutioneller F&ouml;rderung hat die R&ouml;merkoalition &ndash; wie auch 2023 &ndash; f&uuml;r die Jahre 2024 und 2025 jeweils weitere 50.000 Euro &uuml;ber Etatantr&auml;ge der Fraktionen bereitgestellt. Dies zeigt, wie wichtig uns GR&Uuml;NEN und der Koalition die Sommerwerft ist und wir wollen dieses wichtige Festival selbstverst&auml;ndlich weiterhin an der Weseler Werft sehen. Diese Klarstellungen hat bereits die SPD presse&ouml;ffentlich gemacht.&nbsp;
Um mit einem Missverst&auml;ndnis bzgl. der Etatantr&auml;ge aufzur&auml;umen: die Fraktionen wussten erst im Februar, ob sie die zus&auml;tzlichen Mittel f&uuml;r Etatantr&auml;ge 2024/25 erhalten. Grunds&auml;tzlich wollen wir mit diesen Mitteln Projekte f&ouml;rdern, die zus&auml;tzlich &uuml;ber die regul&auml;re F&ouml;rderung hinausgehen und von der institutionellen F&ouml;rderung nicht abgedeckt sind, oder f&uuml;r Projekte von Institutionen, die &uuml;berhaupt keine sonstige F&ouml;rderung erhalten. Diese Finanzmittel sind endlich und viele Institutionen aus den verschiedensten Gesellschaftsbereichen, nicht nur aus der Kultur, fragen uns f&uuml;r eine solche F&ouml;rderung an. Es geht auch um die Frage der F&ouml;rdergerechtigkeit. Der Haushalt und damit die Etatantr&auml;ge wurden in der Julisitzung der Stadtverordnetenversammlung, also unmittelbar vor den Sommerferien, final beschlossen. Eine fr&uuml;here Zusage w&auml;re daher seri&ouml;s nicht m&ouml;glich gewesen. Wir teilen Herrn Bubs Meinung ausdr&uuml;cklich, dass die Sommerwerft k&uuml;nftig solide finanziert werden muss. Wir haben mit den Veranstalter*innen bereits vereinbart, nach den Sommerferien &uuml;ber die M&ouml;glichkeiten einer langfristigen Finanzierung zu sprechen&ldquo;, so Eberz abschlie&szlig;end.

Kultur

Tourismus

Pressemitteilung der GRÜNEN im Römer vom 14.08.2024

Höhe der Unterstützung der Sommerwerft ist auch eine Frage der Fördergerechtigkeit

&bdquo;Am 2. August j&auml;hrt sich die Vernichtung von &uuml;ber 4.000 Sinti und Roma im KZ Auschwitz &ndash; darunter auch Menschen, die vom Frankfurter Zwangslager Kruppstra&szlig;e dorthin deportiert worden waren &ndash; zum 80. Mal. Wir gedenken der Opfer dieses schrecklichen Verbrechens&ldquo;, erkl&auml;rt der Fraktionsvorsitzende der GR&Uuml;NEN im R&ouml;mer Dimitrios Bakakis.
Heute leben sch&auml;tzungsweise 80.000 bis 170.000 Sinti und Roma in Deutschland und sind als nationale Minderheit anerkannt. Sinti sind seit dem 14. Jahrhundert, Roma seit dem 19. Jahrhundert nach Europa eingewandert. Seit den 1970er-Jahren findet verst&auml;rkt eine Selbstorganisation von Sinti und Roma statt, mit dem Ziel, Diskriminierung zu demaskieren, den V&ouml;lkermord der NS-Zeit anzuprangern sowie Rechte und Kultur zu f&ouml;rdern und zu sch&uuml;tzen.
&bdquo;Sinti und Roma leben seit geraumer Zeit in Europa und Deutschland und sollten l&auml;ngst in die Mitte der deutschen Gesellschaft aufgenommen worden sein. Stattdessen werden sie jedoch immer noch ausgegrenzt, als ortsfremd und heimatlos stigmatisiert und sind weiterhin rassistischen Zuschreibungen ausgesetzt&ldquo;, beklagt Bakakis.
&bdquo;In diesem Zusammenhang sind die Leistungen des F&ouml;rderverein Roma e.V. in Frankfurt besonders wertvoll&ldquo;, f&uuml;hrt Bakakis weiter aus. Der Verein ist seit fast 30 Jahren in den Bereichen Bildung und Beratung aber auch in der &Ouml;ffentlichkeitsarbeit t&auml;tig und Tr&auml;ger des Frankfurter Integrationspreises. Neben der Unterst&uuml;tzung im Rahmen der Jugendhilfe sowie in Erwachsenen- und Jugendberufsbildungsprojekten bietet er eine Sozialberatung an, deren Nachfrage stark gestiegen ist. &bdquo;Es ist uns ein gro&szlig;es Anliegen, diese wichtige Arbeit zu unterst&uuml;tzen &ndash; auch finanziell. Deshalb haben wir mit dem Haushalt 2024/2025 erneut F&ouml;rdermittel f&uuml;r den F&ouml;rderverein Roma e.V. beschlossen. Wir danken dem Verein und insbesondere seinem Vorstandsvorsitzenden Joachim Brenner sehr herzlich f&uuml;r den unerm&uuml;dlichen Einsatz zum Wohle dieser Gruppe von Frankfurter*innen&ldquo;, so Bakakis abschlie&szlig;end.
Der F&ouml;rderverein Roma l&auml;dt anl&auml;sslich des 80. Jahrestages der Vernichtung von Sinti und Roma im KZ Auschwitz zu einer Gedenkkundgebung am 2. August 2024 um 18:00 Uhr in die Braubachstra&szlig;e 18-22, Gesch&auml;ftsstelle des B&ouml;rsenvereins des deutschen Buchhandels, ehemaliges Stadtgesundheitsamt Frankfurt am Main, ein.

Anti-Diskriminierung

Diversität

Ausschuss für Diversität, Zusammenhalt, Beteiligung und Europa

Pressemitteilung der GRÜNEN im Römer vom 1. August 2024

Europäischer Holocaust-Gedenktag für Sinti und Roma

&bdquo;Am 19. Juli 2024 wird in Frankfurt der 6. Dyke March gefeiert. Dyke steht f&uuml;r Lesbe oder queere Frau*, die stark und selbstbewusst ist. Wie so viele einst abwertend gemeinte&nbsp;W&ouml;rter wurde das Wort im Laufe der letzten Jahrzehnte ins Positive umgedeutet&ldquo;, so Natascha Kauder, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der GR&Uuml;NEN im R&ouml;mer und l&auml;dt ein: &bdquo;Wir streiten f&uuml;r Akzeptanz und Vielfalt und stehen fest an der Seite aller Lesben und queerer Frauen, die gegen Stigmatisierung und Diskriminierung aufgrund ihres Geschlechts oder ihrer geschlechtlichen Identit&auml;t k&auml;mpfen. Beim Dyke March geht es darum, die unterschiedlichen Lebensrealit&auml;ten anzuerkennen und als Teil der Vielfalt zu sehen.&nbsp;Alle Dykes und Freund*innen sind herzlich willkommen, laut und bunt durch unsere&nbsp;Stadt zu ziehen und die politischen Forderungen auf die Stra&szlig;e zu bringen.&ldquo;
Beatrix Baumann, frauenpolitische Sprecherin der GR&Uuml;NEN im R&ouml;mer erg&auml;nzt: &bdquo;Wir unterst&uuml;tzen zahlreiche Angebote der queeren Community, dabei auch solche ausdr&uuml;cklich f&uuml;r lesbische M&auml;dchen* und Frauen*. Ganz neu hinzugekommen sind zum Beispiel zwei Frauen-Festivals, die im Sommer 2025 und 2026 unter dem Titel &bdquo;Lesbisch*.Sichtbar.Frankfurt&ldquo; Kunst, Kultur und Vielfalt der lesbischen und queeren Community in den Mittelpunkt stellen und eine Plattform f&uuml;r gesellschaftspolitische Auseinandersetzungen bieten werden. Die Tr&auml;gerschaft liegt bei der Queeren Aktion Frankfurt e.V. Wir f&ouml;rdern auch erneut die Lesben Informations- und Beratungsstelle e.V.,&nbsp;die Beratungsstelle Broken Rainbow und das Bildungsprojekt SCHLAU, um ihre wichtige Aufkl&auml;rungs- und Beratungsarbeit zu unterst&uuml;tzen. Au&szlig;erdem erarbeiten wir gerade gemeinsam mit der Community Ma&szlig;nahmen f&uuml;r den Frankfurter Aktionsplan LSBTIQ*,&nbsp;der Ende 2024 vorliegen wird.&ldquo;
Zur historischen Einordnung erl&auml;utert Dimitrios Bakakis, Fraktionsvorsitzender und queerpolitischer Sprecher der GR&Uuml;NEN im R&ouml;mer: &bdquo;In der Nacht zum 28. Juni 1969 starteten in New York City die Stonewall-Unruhen. Ausl&ouml;ser war eine Polizeirazzia im Stonewall Inn in der Christopher Street, bei der sich Menschen aus der LSBTIQ*-Szene &ndash; insbesondere trans* Personen und People of Color &ndash; Verhaftungen und polizeilicher Schikane widersetzten. Weltweit wird daran erinnert und f&uuml;r die Rechte queerer Menschen gek&auml;mpft. Seit 1983 gibt es den Dyke March, der die Sichtbarkeit aller Lesben und queeren Frauen in den Vordergrund stellt und damit einen nichtkommerziellen Kontrast zu den schwul dominierten Gay Prides bildet.&ldquo;
&bdquo;Der Dyke March in Frankfurt ist solidarisch mit allen Menschen und Teil der emanzipatorischen, lesbischen, queerfeministischen, antirassistischen Bewegung. Wir k&auml;mpfen hartn&auml;ckig f&uuml;r Rechte und Sichtbarkeit von Dykes und freuen uns, dass sich die Stadtgesellschaft f&uuml;r uns einsetzt&rdquo;, so Baumann abschlie&szlig;end.

queer

Pressemitteilung der GRÜNEN im Römer vom 17. Juli 2024

Dyke March: Demo für lesbische Sichtbarkeit

Hessen kann es sich nicht leisten, Lehrkr&auml;fte zu verlieren. Befristet angestellte Lehrkr&auml;fte und k&uuml;nftige Lehrkr&auml;fte, die gerade aus dem Referendariat kommen, sind &uuml;ber die Sommerferien oft arbeitslos. Durch diesen Umstand wird Hessen f&uuml;r angehende Lehrkr&auml;fte unattraktiver. Das k&ouml;nnen wir uns in Zeiten des Lehrkr&auml;ftemangels nicht leisten. Viele Lehrkr&auml;fte k&ouml;nnen sich in anderen Bundesl&auml;ndern bewerben und tun das auch. Durch unseren Einsatz konnten wir in der vergangenen Legislaturperiode daf&uuml;r sorgen, dass sich die Anzahl der befristet Angestellten, die in den Sommerferien von Arbeitslosigkeit betroffen sind, halbiert hat. Wir konnten durchsetzen, dass die n&ouml;tige Mindestbesch&auml;ftigungsdauer, um auch in den Sommerferien bezahlt zu werden, von 36 auf 30 Wochen gesenkt wurde. Hier darf die neue Landesregierung jetzt nicht nachlassen. Im Koalitionsvertrag findet sich hierzu aber kein Wort. Auch aus den von der SPD versprochenen 12.500 zus&auml;tzlichen Lehrkr&auml;ften ist ein Minus von 200 Stellen geworden. Wer bei den Lehrkr&auml;ften spart, der spart ganz klar an den Sch&uuml;ler*innen.

Marcus23 2

Frauen

Sicherheit

Neues von Marcus Bocklet (MdL), Sprecher für Sozialpolitik, Drogenpolitik, Integration und Sport der GRÜNEN im Hessischen Landtag, in der Grünen Woche 28 vom 12. Juli 2024

Bildung fällt in der Landesregierung einmal mehr hinten runter - Landesregierung muss Bezahlung für Lehrkräfte auch in den Sommerferien sicherstellen

Die Sommerferien stehen vor der T&uuml;r und damit eine sechsw&ouml;chige Pause der Gr&uuml;nen Woche. Damit Euch nicht langweilig wird, haben wir vom Vorstand und den Mitarbeitenden des Kreisverbandes ein paar Empfehlungen zum Zeitvertreib f&uuml;r Euch eingesammelt und hoffen, dass f&uuml;r alle von Euch etwas dabei ist.
<h3>Wer gern Podcasts h&ouml;rt, ist hier gut aufgehoben:</h3>
Julia h&ouml;rt zum Abschalten gerne mal <a href="https://open.spotify.com/show/01raBiQ6NI8XoIBd1RYGOF" target="_blank" rel="noopener">Busenfreundin,</a> den Podcast von und mit der grossartigen Ricarda Hofmann. Hier trifft Queerness auf Komik und frische Perspektiven. Dieser Podcast zeigt eine Welt auf, in der alle Farben gleichzeitig leuchten, in der Individualit&auml;t gefeiert wird und alle die Freiheit haben, genauso zu sein, wie sie sind.
Kathi empfiehlt zum H&ouml;ren: <a href="https://open.spotify.com/show/7a3LWj5xSFhFRYmztS8wgK">Die Lage der Nation</a> von Philip Banse und Ulf Buermeyer, die einmal die Woche die politischen Ereignisse in Deutschland und der Welt analysieren. H&ouml;rdauer meist um die 1,5 Stunden.
Burkhard empfiehlt Euch<a href="https://www.zeit.de/serie/das-politikteil"> Das Politikteil</a> - eine Stunde, ein Gast, ein Thema. Das ist das Format des ZEIT-Podcats "Das Politikteil". Lebendig und witzig moderiert von einem Journalist*innenduo der Zeit: Egal, ob es um den Klimawandel, ein AfD-Verbot, den Ukraine-Krieg, den Wahlkampf in den USA oder den Fachkr&auml;ftemangel geht, ist das Zuh&ouml;ren kurzweilig und sehr informativ. G&auml;ste k&ouml;nnen Politiker*innen, Intellektuelle, Wissenschaftler*innen oder auch andere Journalist*innen sein. Besonders erfrischend empfand ich die <a href="https://www.zeit.de/politik/2024-06/florence-gaub-zukunft-krisen-politikpodcast">Folge mit der Zukunftsforscherin Florence Gaub von Mitte Juni</a> mit einer leidenschaftlichen Werbung f&uuml;r positive Zukunftsvisionen, die wir zur Zeit echt dringend brauchen.
Cristina h&ouml;rt&nbsp;immer wieder gerne <a href="https://open.spotify.com/intl-de/album/6LLl2tvQel0dJiTLQpTAUE">&bdquo;Exit Racism&ldquo; von Tupoka Ogette</a>.&nbsp; Das ist die perfekte Anleitung zum Reflektieren der eigenen Rassismen, so wie es Aminata Tour&eacute; gesagt hat. (Gibt&acute;s nat&uuml;rlich auch als Buch)
Natalie h&ouml;rt oft den <a href="https://www.tagesschau.de/multimedia/podcast/malangenommen/mal-angenommen-feed-101.html">Tagessschau Zukunfts-Podcast: mal angenommen</a>. Hier denkt die Tagesschau politische Ideen in die Zukunft weiter und spielt in Gedankenexperimenten durch, was passieren k&ouml;nnte, wenn sie Wirklichkeit w&uuml;rden. Die Zukunft Szenarien sind super recherchiert und zeigen die m&ouml;glichen positiven sowie negativen Ausgangsm&ouml;glichkeiten auf. Bei den verschiedenen Themen wie &bdquo;Alle fahren Fahrrad? Was dann?&ldquo; oder &bdquo;Niemand macht mehr Politik? Was dann?&ldquo; oder &bdquo;Leihmutterschaft erlaubt? Was dann?&ldquo; kann viel gelernt werden.
Dannys Podcast-Tipp: <a href="https://open.spotify.com/show/7eCzr5WHeNvWvKvWjeZxfl?si=3571f0c4000c46c3">Ball you need is love</a> &ndash; aus Liebe zum Fu&szlig;ball von Arnd Zeigler. Starke G&auml;ste, authentische Gespr&auml;che und viel Leidenschaft - im Podcast "Ball you need is love" vereint Moderator Arnd Zeigler die zwei gro&szlig;en Lieblingsthemen der Deutschen - Fu&szlig;ball und Musik. W&ouml;chentlich trifft er fu&szlig;ballbegeisterte Prominente zum pers&ouml;nlichen Talk &uuml;ber die Liebe zum Fu&szlig;ball.
Doro h&ouml;rt st&auml;ndig: <a href="https://www.zeit.de/serie/ehrlich-jetzt">Ehrlich Jetzt</a> &ndash; Podcast von Zeit online. Unterhaltsamer Talk mit Politiker*innen zu einem von ihnen selbst mitgebrachten Thema, von den GR&Uuml;NEN waren schon Omid, Ricarda, Anton Hofreiter, Lamya Kaddor, Andreas Audretsch, Emilia Fester und ganz aktuell Aminata Tour&eacute; im Gespr&auml;ch, aber auch die anderen Folgen sind unbedingt h&ouml;renswert. Alle zwei Wochen gibt&rsquo;s eine neue Folge, H&ouml;rdauer zwischen 30 und 45 Minuten.
<h3>Zum Lesen:</h3>
Natalie empfiehlt f&uuml;r den Sommer das Buch &bdquo;Die Farbsplitter" von Cem Yilmaz. Cem arbeitet bei uns in der Gesch&auml;ftsstelle und hat bereits mehrere B&uuml;cher geschrieben. Dieser tiefgr&uuml;ndige Roman wird durch Cems poetischen Schreibstil zu einem besonderen Buch, das wir auch bereits an Robert Habeck, Terry Reintke und Omid verschenkt haben.
&nbsp;Sebastian liest st&auml;ndig: &bdquo;Das Grundgesetz&ldquo; &ndash; Reclam-Ausgabe von Alexander Thiele. W&auml;hrend unsere Demokratie unter Beschuss ist, lohnt sich der regelm&auml;&szlig;ige Griff zur Verfassung, deren Printausgabe auf meinem Wohnzimmertisch liegt. Anspruch der gelben Jubil&auml;umsfassung sind die gerade f&uuml;r Nichtjurist/inn/en verst&auml;ndlichen Kommentare. Sie erl&auml;utern informativ, welchen Schatz wir zu verteidigen haben. Zum Durchlesen oder Nachschlagen geeignet.
Kathi hat folgendes Buch sehr beeindruckt: Der Tag, an dem ich sterben sollte von Said Etuis Hashemi. Der rechtsextremistische Anschlag am 19. Februar 2020 ersch&uuml;ttert viele von uns noch immer und hat seitdem eine wichtige Debatte ausgel&ouml;st &uuml;ber Diskriminierung, rechten Terror in diesem Land, den Polizeiapparat und die Chancen f&uuml;r Deutschland. Etris' Geschichte ist der wohl pers&ouml;nlichste Bericht des &Uuml;berlebenden eines Attentats, das Deutschland f&uuml;r immer ver&auml;ndert hat.
Zum Lesen legt Euch Burkhard ans Herz &bdquo;Zeitenwende 1979&ldquo; von Frank B&ouml;sch. 1979 wurde in Frankfurt die &bdquo;Sonstige Politische Vereinigung Die GR&Uuml;NEN&ldquo; ins Leben gerufen, Geburtsstunde der Frankfurter GR&Uuml;NEN. Da ist es kein Zufall, dass der Historiker Frank B&ouml;sch das Jahr 1979 als Zeitenwende bezeichnet. Aber nicht nur deshalb, der Autor zeigt recht &uuml;berzeugend auf, warum an der Grenze von den Siebziger- zu den Achtzigerjahren des letzten Jahrhunderts in Politik und Gesellschaft Neuigkeiten aufkamen, die uns auch heute noch besch&auml;ftigen, insofern eine nicht nur historische sondern auch politisch relevante Lekt&uuml;re.
Julia hat gerade Macht&uuml;bernahme von Arne Semsrott gelesen und kann es sehr empfehlen. Viele von uns haben sicher - mit dem Wissen von heute - schon mal dar&uuml;ber nachgedacht, ob und wie sie in den 1920ern reagiert h&auml;tten. Arne Semsrott spielt in diesem Buch einmal gedanklich durch, wie die n&auml;chsten Jahre verlaufen k&ouml;nnten.&nbsp;
Moritz empfiehlt euch die Werke von Natascha Pulley. Kaum jemand schafft es so gut wie Natascha Pulley - wie z.B. im &bdquo;Der Uhrmacher in der Filigree Street&ldquo; - einen ins 19. Jahrhundert zu entf&uuml;hren, mit ein klein bisschen Magie bis zur letzten Seite zu fesseln und ganz nebenbei eine unerwartet andere Liebesgeschichte zu erz&auml;hlen. Au&szlig;erdem noch ein Magazin-Tipp von ihm: Das &bdquo;Magazin Historische Urteilskraft&ldquo; des Deutsch Historischen Museum klingt nach harter Historiker*innen-Kost, aber das Gegenteil ist der Fall. F&uuml;r kleines Geld bekommt Ihr einen spannenden Einblick in aktuelle historische Diskurse von renommiertem Autor*innen in super liebevoll gestaltetem Design
Danny hat noch seitenstarke Buchempfehlungen f&uuml;r euch:&nbsp;DREI L&Auml;NDER. DREI FAMILIEN. EIN JAHRHUNDERT. Die gro&szlig;e Familiensaga von Ken Follett: Anhand drei verschiedener Familien erz&auml;hlt das Buch die Weltgesichte des 20. Jahrhunderts. Ein Leckerbissen sowohl f&uuml;r Geschichts-, wie auch Familien-Saga-Fans. Ken Follet ist bekannt f&uuml;r seinen tollen Schreibstil und seine gut recherchierten Geschichten. Ebenso ein sommerf&uuml;llender Tipp, da die Saga aus drei umfassenden B&auml;nden besteht: Sturz der Titanen (1), Winter der Welt (2) und Kinder der Freiheit (3).
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Hörempfehlungen Website

Kreisverband

Kreisvorstand

Ideen zum Hören und Lesen, um die Sommerpause der Grünen Woche zu überbrücken

Langeweile? Gibt’s hier nicht: Hör- und Leseempfehlungen aus Vorstand und KGS

Bundeshaushalt Habemus Haushalt. Die Regierung beweist Handlungsf&auml;higkeit und schafft Stabilit&auml;t in einer angespannten geopolitischen Lage. Robert Habeck ist es gelungen, Wachstumsimpulse zu setzen, Unterst&uuml;tzung f&uuml;r Kinder und Familien zu sichern, Investitionen in Klima und Naturschutz zu erm&ouml;glichen. Mit dem Wachstumspaket bek&auml;mpfen wir den Fachkr&auml;ftemangel und bringen Gefl&uuml;chtete schneller in Arbeit. Es gibt 2 Milliarden Euro f&uuml;r Kitas und mehr Mittel f&uuml;r den Kinderzuschlag. Und wir sichern wichtige Investitionen in Klimaneutralit&auml;t und Naturschutz. Gleichzeitig br&auml;uchte es f&uuml;r die Investitionen, die dieses Land eigentlich ben&ouml;tigt &ndash; in Infrastruktur, aber gerade auch in innere und &auml;u&szlig;ere Sicherheit &ndash; eigentlich einen anderen Ansatz. Wir werden deshalb unsere Bem&uuml;hungen fortsetzen, die Schuldenbremse zu reformieren. Es ist ein fatales Signal, dass die Union gerade bei der Bildung sparen will. Es ist doch klar, wie wichtig Investitionen in die Zukunft unserer Kinder sind. Es geht um nicht weniger als den Weg zu mehr Chancengerechtigkeit &ndash; und die Qualifikation unserer Fachkr&auml;fte von Morgen. Die Union m&ouml;chte unter anderem das &bdquo;Startchancen-Programm&ldquo; streichen, das Schulen mit vielen sozial benachteiligten Sch&uuml;lern unterst&uuml;tzt. Das sind Vorschl&auml;ge, die sich gegen die J&uuml;ngsten unserer Gesellschaft richten.
75 Jahre NATO Die NATO ist die gr&ouml;&szlig;te Milit&auml;rallianz der Welt. In den letzten Jahren, der Zeit des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine, sehen wir immer wieder, wie wichtig und aktuell diese Allianz ist. Kernaufgaben der NATO sind die kollektive Bew&auml;ltigung von Krisen und die Sicherheit des B&uuml;ndnisses. Sie ist aber mehr als eine reine Milit&auml;rallianz. Sie steht f&uuml;r gemeinsame Werte, f&uuml;r ein Bekenntnis zu Frieden, Demokratie, Freiheit und Recht. Diese Werte sind keine Selbstverst&auml;ndlichkeit, sie m&uuml;ssen verteidigt und gest&auml;rkt werden. Deshalb steht auch die Unterst&uuml;tzung der Ukraine im Fokus des Jubil&auml;umsgipfels: Die NATO wird k&uuml;nftig eine st&auml;rkere Rolle bei der Koordinierung der internationalen Milit&auml;rhilfe f&uuml;r die Ukraine spielen. Es geht jetzt auch darum, mehr Verantwortung f&uuml;r die Sicherheit Europas zu &uuml;bernehmen &ndash; unabh&auml;ngig vom Ausgang der US-Wahlen. Mit Finnland und Schweden sitzen zwei weitere B&uuml;ndnispartner mit am Tisch und st&auml;rken den europ&auml;ischen Pfeiler der NATO. Auch in Deutschland begleiten wir diese Neuausrichtung, etwa mit der Erf&uuml;llung des Ziels, zwei Prozent unseres Bruttoinlandsprodukts f&uuml;r Verteidigungsausgaben aufzuwenden, mit der dauerhaft stationierten Brigade in Litauen und nat&uuml;rlich mit der vielf&auml;ltigen Unterst&uuml;tzung f&uuml;r die Ukraine. Dies ist der Weg, den wir gehen m&uuml;ssen, um unseren Frieden und unsere Freiheit langfristig zu sichern. Erster Gleichwertigkeitsbericht zu Lebensverh&auml;ltnissen in Deutschland Es ist f&uuml;r uns ein zentrales politisches Ziel, f&uuml;r gleichwertige Lebensverh&auml;ltnisse im ganzen Land zu sorgen. Der Gleichwertigkeitsbericht zeigt, dass wir an vielen Stellen auf einem guten Weg sind, das zu verwirklichen &ndash; etwa bei der wirtschaftlichen Leistungsf&auml;higkeit, der Arbeitslosenquote, der Lebenserwartung oder auch im Bereich der medizinischen Versorgung und Ganztagsbetreuung. Gleichzeitig gibt es noch viel zu tun, etwa bei dem zu erwartenden Bev&ouml;lkerungsr&uuml;ckgang gerade in den strukturschw&auml;cheren R&auml;umen. Insbesondere dort werden wir weiter mit zielgerichteten Programmen und Investitionen nachsteuern. Mehr dazu findet ihr auf <a href="https://www.gruene.de/artikel/erster-gleichwertigkeitsbericht" target="_blank" rel="noopener">gruene.de</a>. So viel gr&uuml;ner Strom wie noch nie Im ersten Halbjahr 2024 deckten erneuerbare Energien knapp 60 Prozent des Stromverbrauchs in Deutschland. Das ist ein Zuwachs von 6 Prozent gegen&uuml;ber dem ersten Halbjahr in 2023. F&uuml;r uns hei&szlig;t das: Weitermachen und Kurs halten auf dem Weg zur Klimaneutralit&auml;t. Mehr zu diesem Thema k&ouml;nnt ihr auf <a href="https://www.gruene.de/artikel/so-viel-gruener-strom-wie-noch-nie" target="_blank" rel="noopener">gruene.de</a> nachlesen.
Fu&szlig;ball-EM Wir haben bisher eine gro&szlig;artige Heim-EM im Herrenfu&szlig;ball erlebt. Auch wenn unsere Mannschaft nach einem packenden und knappen Viertelfinale leider ausgeschieden ist, steht uns noch ein spannendes Finale bevor. Unsere Jungs haben alles gegeben und uns viele unvergessliche Momente beschert. Ich bin unglaublich stolz auf unser Team und seine Leistung. Die Mannschaft wurde getragen von der Unterst&uuml;tzung unserer gro&szlig;artigen Fans und der mitrei&szlig;enden Stimmung im Land. Auch die Fans der anderen Teams haben ausgelassen gefeiert und zu diesem grandiosen Fu&szlig;ballfest bei uns in Frankfurt, in ganz Deutschland und Europa beigetragen.

Omid23

Bundestagsfraktion

Soziales

Energie

Neues von Omid Nouripour (MdB) und Bundesvorsitzender von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, in der Grünen Woche 28 vom 12. Juli 2024

Haushalt // 75 Jahre NATO // Gleichwertigkeitsbericht // Grüner Strom // EM

Liebe Freundinnen und Freunde,
Die Bundesregierung hat den Haushaltsentwurf 2025 vorgelegt - ein Kompromiss, bei dem jede*r einen Schritt aufeinander zugehen muss. Wir sind froh, dass die intensiven Verhandlungen zu einem Ergebnis gef&uuml;hrt haben und freuen uns jetzt auf das parlamentarische Verfahren.
Was steht drin:
Mehr Unterst&uuml;tzung f&uuml;r Kinder und Familien
Kinder und Familien stehen im Mittelpunkt des neuen Haushalts. Wir haben ein Paket zur Unterst&uuml;tzung von Kindern geschn&uuml;rt. Im Jahr 2025 werden wir zus&auml;tzlich knapp 3 Milliarden Euro einstellen, um Kinder finanziell besser zu unterst&uuml;tzen und weiterhin 2 Milliarden Euro f&uuml;r Investitionen in Kita-Qualit&auml;t ausgeben.
Zudem gibt es&nbsp;&nbsp;1,1 Mrd. Euro zus&auml;tzlich zur Bek&auml;mpfung von verdeckter Armut. Allein durch die intensive Kommunikation und die Debatte &uuml;ber die Kindergrundsicherung beantragen schon heute deutlich mehr Familien als noch letztes oder vorletztes Jahr den Kinderzuschlag. Um diese Anspr&uuml;che zu decken, werden zus&auml;tzlich 1,1 Mrd. Euro eingestellt. Es wird 1,8 Mrd. Euro zus&auml;tzlich Unterst&uuml;tzung f&uuml;r Kinder - alle Kinder sind uns gleich viel Wert, Kinderfreibetrag, Kindergeld und Kindersofortzuschlag steigen k&uuml;nftig parallel. So verbessern wir die Lage aller Kinder und beenden die Ungerechtigkeit, dass bislang Kinder von wohlhabenden Eltern &uuml;ber die Freibetr&auml;ge eine h&ouml;here Unterst&uuml;tzung erhielten als Kinder im Kindergeld. Auch f&uuml;r die Kinder im B&uuml;rgergeld haben wir eine Verbesserung erreicht.
Wichtig f&uuml;r Mieter*innen: Wir verl&auml;ngern die Mietpreisbremse. Wir sch&uuml;tzen Mieterinnen und Mieter durch die Mietpreisbremse bis 2029. Bestandsmieten d&uuml;rfen in drei Jahren nur maximal 12 statt 15 Prozent steigen.
Es wird eine Wachstumsinitiative f&uuml;r die Wirtschaft geben:
Mit einer neuen Wachstumsinitiative setzt die Bundesregierung Impulse f&uuml;r die Wirtschaft und baut unn&ouml;tige B&uuml;rokratie ab: Es gibt u.a.
<ul>
<li>KfW-F&ouml;rderung: Die Kreditanstalt f&uuml;r Wiederaufbau (KfW) erh&auml;lt mehr Spielraum bei der Wirtschaftsf&ouml;rderung.</li>
<li>E-Mobilit&auml;t: Mit dem Deutschlandnetz sollen bis 2025 9.000 Schnellladepunkte an 1.000 Standorten geschaffen werden.</li>
<li>Kreislaufwirtschaft: Wir st&auml;rken die Kreislaufwirtschaft und machen uns unabh&auml;ngiger von diktatorischen Regimen durch einen Rohstofffonds.</li>
<li>B&uuml;rokratieabbau: J&auml;hrliche Entlastungsgesetze und Praxis-Checks in allen Ressorts werden eingef&uuml;hrt.</li>
<li>Tariftreue: Bei der Auftragsvergabe wird auf Tariftreue geachtet.</li>
<li>Vergaberecht: Wir entlasten Verwaltung und Unternehmen um mehr als eine Milliarde Euro j&auml;hrlich durch eine Reform des Vergaberechts.</li>
<li>Bezahlbarer Wohnraum: Das Programm f&uuml;r klimafreundlichen Neubau im Niedrigpreissegment wird um eine Milliarde Euro aufgestockt.</li>
<li>Wirtschaftsstandort f&uuml;r Computerspiele und Filme: Eine unb&uuml;rokratische Anreizf&ouml;rderung f&uuml;r die Filmproduktion und eine &Uuml;berarbeitung der Games-F&ouml;rderung werden umgesetzt.</li>
</ul>
Mehr Investitionen in Klimaschutz:
<ul>
<li>Klima- und Transformationsfonds: Dieser bleibt der Motor f&uuml;r Investitionen in den gr&uuml;nen Wandel und schafft neue Arbeitspl&auml;tze und Innovationen.</li>
<li>Klimaschutzvertr&auml;ge: Diese helfen der Industrie auf dem Weg in die Klimaneutralit&auml;t.</li>
<li>Energiewende: Die EEG-Umlage wird aus dem Kernhaushalt finanziert, was Privathaushalte und die Wirtschaft entlastet.</li>
<li>Nat&uuml;rlicher Klimaschutz: Mit einem Aktionsprogramm sorgen wir daf&uuml;r, dass die Natur Menschen und Klima sch&uuml;tzt und resilienter gegen Klimasch&auml;den wird.</li>
</ul>
Klar ist es bleibt noch viel zu tun, aber die Einigungen sind ein guter Schritt. Wir werden jetzt im parlamentarischen Verfahren f&uuml;r weitere Verbesserungen streiten.
Schutz f&uuml;r Schwangere und Beratungsstellen:
Eine weitere wichtige Entwicklung ist die &Auml;nderung des Schwangerschaftskonfliktgesetzes, die am 5. Juli 2024 beschlossen wurde. Schwangere, die eine Beratungsstelle aufsuchen, sollen nicht unter Druck gesetzt werden k&ouml;nnen. Die L&auml;nder m&uuml;ssen einen ungehinderten Zugang zu Beratungsstellen sichern. Es ist k&uuml;nftig untersagt, Schwangere vor Beratungsstellen oder Arztpraxen einzusch&uuml;chtern oder zu bedr&auml;ngen. Beratungspersonal und &Auml;rzt*innen werden besser gesch&uuml;tzt, und Bel&auml;stigungen werden k&uuml;nftig mit Bu&szlig;geldern geahndet.
Der Haushaltsentwurf 2025 und die neuen gesetzlichen Regelungen zeigen, dass wir auf dem Weg sind, unser Land sozialer, gerechter und nachhaltiger zu gestalten. Lasst uns gemeinsam diesen Weg weitergehen und die Ver&auml;nderungen positiv mitgestalten.
Eure
Debbie

Debbie23

Wirtschaft

Kinder

Frauen* &uuml;bernehmen noch immer die Hauptlast von unbezahlter Haus- und Pflege-Arbeit, mit gravierenden Folgen: Sie haben weniger Zeit f&uuml;r Erwerbsarbeit, genieren weniger Einkommen und damit auch geringere Rentenanspr&uuml;che. Diese Belastung hat sich in der Coronazeit noch einmal versch&auml;rft. Und genau in dieser Zeit wurde verst&auml;rkt sichtbar, dass unsere Gesellschaft ohne diese Aufgaben nicht funktioniert. Die berufliche Pflege-Arbeit wird ebenfalls zum gro&szlig;en Teil von Frauen* ausgef&uuml;hrt. Es ist h&ouml;chste Zeit f&uuml;r die gleiche Verteilung von Pflege-Arbeit zwischen den Geschlechtern (Equal Care) und eine Aufwertung von Pflege-Arbeit.

Frauenrechte

Neues von Deborah Düring (MdB), Außenpolitische Sprecherin der GRÜNEN Fraktion im Bundestag, in der Grünen Woche 28 vom 12. Juli 2024

 Der Haushaltsentwurf 2025 ist da

Auch im Jahr 2024 k&ouml;nnen wir Euch &uuml;ber unseren Frankfurter Bundestagsabgeordneten Omid eine Wahlkreisfahrt in einer Gr&uuml;nen Gruppe nach Berlin anbieten.
Die Fahrt findet vom 10. bis 13. September 2024 statt.
Das Programm ist immer sehr interessant, aber auch etwas anstrengend. Wir fahren zusammen mit dem Zug von Frankfurt nach Berlin und auch wieder zur&uuml;ck. Ihr m&uuml;sst Euch um nichts selbst k&uuml;mmern. Tickets, &Uuml;bernachtungen, Verpflegung, Programm&hellip; wird alles f&uuml;r Euch gemacht . F&uuml;r Euch f&auml;llt lediglich ein Beitrag von 15 &ndash; 35 &euro; an.
Das genaue Programm steht noch nicht fest, aber dabei ist sicherlich der Besuch in einem Bundesministerium und eben im Bundestag, wo ein Treffen mit Omid stattfindet.
Aus dem Kreisverband fahren mehrere Mandatstr&auml;ger*innen aus dem Vorstand und der R&ouml;merfraktion mit, so dass Du neben dem Kontakt zu anderen Mitgliedern auch hier alle m&ouml;glichen Fragen loswerden und ins Gespr&auml;ch kommen kannst. Viele Pl&auml;tze sind schon vergeben, f&uuml;r die Restpl&auml;tze gilt bei der Anmeldung: Wer zuerst kommt, mahlt zuerst!
Wir brauchen die &nbsp;verbindliche Anmeldung bis zum 05. August 2024. Bitte tragt euch daf&uuml;r <a href="https://umfragen.gruene.de/index.php/346614?lang=de-informal" target="_blank" rel="noopener">hier</a> ein.
Wir freuen uns auf eine gemeinsame Fahrt und das Kennenlernen!

Noch Restplätze nach Berlin sichern!

Die Schuldenbremse wird in der schwarz-roten Koalition zum Streitthema. In der SPD gibt es Stimmen, die sich aufgrund fehlender Steuereinnahmen f&uuml;r eine Reform der Schuldenbremse aussprechen. Timon Gremmels, Minister f&uuml;r Wissenschaft und Kunst, sprach jetzt auf einem SPD-Bezirksparteitag von einem &bdquo;politischen Fehler&ldquo;, wenn es um die Einf&uuml;hrung der Schuldenbremse in ihrer jetzigen Form geht. Um die Handlungsf&auml;higkeit des Staates zu erhalten, m&uuml;sste sie gelockert werden. Und die CDU? Ministerpr&auml;sident Boris Rhein zeigte sich im Februar zun&auml;chst offen f&uuml;r eine Diskussion &uuml;ber eine Reform, ruderte dann allerdings wieder zur&uuml;ck. Zuletzt formulierte er <a name="_GoBack"></a>ein klares Bekenntnis zur Schuldenbremse in ihrer jetzigen Form. Auf Bundesebene ist die Union sich allerdings auch nicht einig.
Wir GR&Uuml;NE pl&auml;dieren f&uuml;r eine Weiterentwicklung der Schuldenbremse. Wir wollen, dass sie generationengerecht und zukunftsfest wird. Denn auch in Zeiten sinkender Steuereinnahmen d&uuml;rfen wir Zukunftsausgaben f&uuml;r Klimaschutz, Infrastruktur und sozialen Zusammenhalt nicht vernachl&auml;ssigen. Der Grundgedanke der Schuldenbremse hat sich zwar bew&auml;hrt. Sie darf jedoch nicht dazu f&uuml;hren, dass wir kommenden Generationen eine marode Infrastruktur und eine abgeh&auml;ngte Wirtschaft hinterlassen. Aus diesem Grund wollen wir die Schuldenbremse erg&auml;nzen um eine Investitionsregel, die dringend ben&ouml;tigte Zukunftsinvestitionen mit einem konkreten Tilgungsplan zul&auml;sst. &nbsp;
Mehr zum Thema findet Ihr <a href="https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/region-und-hessen/schuldenbremse-spd-will-sie-lockern-widerstand-in-cdu-broeckelt-19839493.html" target="_blank" rel="noopener">hier</a>.

Finanzen

Neues von Miriam Dahlke (MdL Parlamentarische Geschäftsführerin und haushaltspolitische Sprecherin der GRÜNEN im Hessischen Landtag, in der Grünen Woche 28 vom 12. Juli 2024

Schwarz-Rot uneins über Schuldenbremse – Wir plädieren für Weiterentwicklung

In diesem Sommer stehen noch sehr wichtige Landtagswahlen in Sachsen, Th&uuml;ringen (beide am 1.9.) und in Brandenburg (22.09) an. Diese Wahlen werden f&uuml;r unsere Partei und auch f&uuml;r uns als Gesellschaft herausfordernd. Wir m&ouml;chten die GR&Uuml;NEN vor Ort so gut es geht unterst&uuml;tzen. Das k&ouml;nnt Ihr tun:
<ul style="font-weight: 400;">
<li>Kommt mit nach Leipzig, Cottbus oder ins Weimarer-Land, um vor Ort Wahlkampf zu machen</li>
<li>Werdet Buddy f&uuml;r die GR&Uuml;NE JUGEND und erm&ouml;glicht Ihnen, zu Ihrem Partner-KV nach Potsdam-Mittelmark zu reisen</li>
<li>Spendet f&uuml;r eine Gro&szlig;fl&auml;che oder f&uuml;r Kinowerbung</li>
<li>Spendet Geld</li>
<li>Seid auf den Sozialen Medien aktiv</li>
</ul>
Genaue Informationen gibt es <a href="https://www.gruene-frankfurt.de/page/wahlkampfunterstuetzung" target="_blank" rel="noopener">hier</a>.

Unterstütze die GRÜNEN im Landtagswahlkampf in Sachsen, Thüringen und Brandenburg

Liebe Freund*innen,
am letzten Sonntagabend ging in Paris ein Freudenschrei &uuml;ber die Place de la R&eacute;publique, den traditionellen Ort der Kundgebungen linker Bewegungen in der franz&ouml;sischen Hauptstadt. Hier hatten sich tausende Menschen versammelt, in Erwartung der Wahlergebnisse der franz&ouml;sischen Parlamentswahlen. Die Franz&ouml;s*innen hatten sich versammelt, um gegen eine eventuelle faschistische Mehrheit im Parlament zu demonstrieren. Es kam zur &Uuml;berraschung vieler anders. Durch die Einheit der demokratischen Kr&auml;fte von der Mitte bis ganz links konnte in der letzten Woche Wahlkampf bei unseren Nachbarn der bef&uuml;rchtete und sich sehr konkret abzeichnende Rechtsruck abgewendet werden. Nicht das rechtsextreme Rassemblement National ging als Sieger aus der Wahl hervor, sondern das bunte Linksb&uuml;ndnis Nouveau Front Populaire, zu dem auch unsere franz&ouml;sischen gr&uuml;nen Parteifreund*innen geh&ouml;ren, die 33 Abgeordnete in der neuen Nationalversammlung stellen werden. Aber dieser gl&uuml;ckliche Ausgang macht nicht die Ergebnisse des ersten Wahlgangs eine Woche zuvor ungeschehen: Etwa ein Drittel der W&auml;hler*innen haben da f&uuml;r eine rechtsextreme Kraft gestimmt. Der Sonntagabend war also nur ein Etappensieg, und wir m&uuml;ssen weiter in ganz Europa und hier bei uns daran arbeiten, unsere Demokratie und unsere Idee von der offenen Gesellschaft zu verteidigen. Die n&auml;chsten wichtigen Wahlen finden im September in Th&uuml;ringen, Brandenburg und Sachsen statt. Auch hier zeichnet sich ein relativer Sieg der Rechtsextremen ab und unsere gr&uuml;nen Parteifreund*innen haben dort einen schweren Stand. Aber wir k&ouml;nnen dazu beitragen, auch hier das Blatt zu wenden. Vom 2. bis 4.8. organisieren wir eine Fahrt nach Leipzig, um die s&auml;chsischen GR&Uuml;NEN zu unterst&uuml;tzen, vom 23. bis 25.8. helfen wir im Weimarer Land in Th&uuml;ringen und vom 30.8. bis 1.9. geht&rsquo;s nach Cottbus f&uuml;r den Wahlkampf in Brandenburg. Wir freuen uns, wenn Ihr Euch zu diesen Unterst&uuml;tzungsreisen anmeldet oder die Wahlk&auml;mpfe in Ostdeutschland durch Spenden unterst&uuml;tzt. Den Kampf f&uuml;r die Demokratie f&uuml;hren wir aber auch, indem wir die demokratischen Institutionen auf allen Ebenen zum Leben bringen und hier konkrete Politik f&uuml;r die Menschen umsetzen. Das tun wir auch in der Frankfurter Stadtpolitik: Gestern Abend wurde in der Stadtverordnetenversammlung der Doppelhaushalt 2024/25 verabschiedet. Dieser setzt unter Einhaltung der langfristigen Nachhaltigkeit klare Akzente bei den Zukunftsinvestitionen f&uuml;r Frankfurt und bringt unter anderem eine Aufstockung des Jugendhilfebudgets mit sich, die den Tr&auml;gern, die sich in Frankfurt in der offenen Kinder- und Jugendarbeit engagieren, endlich Planungssicherheit und ein langfristig kontinuierliches Auskommen erm&ouml;glicht. Der Kampf geht weiter, in dem wir laut sind f&uuml;r unsere Werte und in dem wir konkret politisch f&uuml;r unsere Ziele arbeiten!
<a href="https://www.gruene-frankfurt.de/author/burkhard-schwetje" target="_blank" rel="noopener">Burkhard Schwetje</a>, Sprecher im Kreisverband
P.S.: Die Gr&uuml;ne Woche verabschiedet sich jetzt in eine sechsw&ouml;chige Sommerpause, nach den Ferien versorgen wir Euch wieder mit aktuellen Informationen.

Burkhard Schwetje, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Kreisverband Frankfurt

Schwetje Burkhard 072021

Freudenschreie über dem Place de la République im Kampf für die Demokratie

Liebe Freund:innen,
ich wei&szlig;, der st&auml;dtische Haushalt ist keine leichte Lekt&uuml;re. Und er ist auch nicht gerade passend f&uuml;r die beginnenden Schulferien. Dennoch freue ich mich sehr, dass die Koalitionsfraktionen am gestrigen Abend den Doppelhaushalt 2024/2025 gemeinsam mit ihren Etatantr&auml;gen und Etatanregungen beschlossen haben.
Mir ist dabei wichtig, dass wir mit einem neuen Verfahren einen ehrlichen und realit&auml;tsfesten Gestaltungshaushalt erarbeitet haben, der die Weichen f&uuml;r die Zukunft unserer Stadt stellt. Erstmals seit vielen Jahren stabilisieren wir die R&uuml;cklagen nachhaltig und bauen sie im Planungszeitraum sukzessive wieder auf. Das ist ein gro&szlig;er Schritt in Richtung nachhaltiger Verantwortung. Gleichzeitig sind wir in der Lage, insbesondere bei den Investitionen die Zukunftsf&auml;higkeit unserer Stadt sicherzustellen. Auch im Ergebnishaushalt haben wir mit dem &bdquo;zero basedbudgeting&ldquo;-Vorgehen deutlich realistischere Ans&auml;tze als bisher erreicht. Dank der exzellenten Zusammenarbeit zwischen dem Jugend- und Sozialamt, den Tr&auml;gern und der Stadtk&auml;mmerei ist es uns endlich gelungen, die Kostenentwicklung bei den sozialen Leistungen strukturell nachhaltig zu ber&uuml;cksichtigen.
Dieses Gemeinschaftswerk verbessert vieles in unserer Stadt. Deshalb danke ich allen an der Haushaltsaufstellung Beteiligten in den &Auml;mtern, Betrieben und Dezernaten f&uuml;r ihre engagierte Arbeit und den Koalitionsfraktionen f&uuml;r die guten, vertrauensvollen, konstruktiven und kollaborativen Beratungen.
Ich w&uuml;nsche Euch allen eine erholsame Sommerpause &ndash; egal, wie Eure Ferienlekt&uuml;re aussieht!
<a name="_GoBack"></a>Euer Bastian

Neues von Dr. Bastian Bergerhoff, Stadtkämmerer Frankfurt und Dezernent für Finanzen und Beteiligungen, Personal und Kirchen, in der Grünen Woche 28 vom 12. Juli 2024

Haushaltsbeschluss zum Schulferienbeginn

Das Programm des &bdquo;Pavillons der Demokratie&ldquo; nimmt Konturen an. Gemeinsam mit 80 Menschen aus f&uuml;nf Frankfurter Ortsbezirken haben wir am 8. Juli die Planung der Stadtteiltournee konkretisiert. An vier Orten in den Quartieren Nordend/Bornheim/Ostend, Praunheim/R&ouml;delheim, Westliche Stadtteile und Bockenheim/Westend &ndash; wird es von Ende August an jeweils ein zweit&auml;giges Programm mit Diskussionen, Workshops, Mitmachaktionen und Musik geben. Die Grundlagen f&uuml;r das Konzept der Demokratie-Tour durch die Stadtteile war in einem ersten Workshop Ende Mai gelegt worden. Darauf aufbauend sammelten die Gruppen beim zweiten Treffen Themen und Anliegen, die in dem jeweiligen Stadtbezirk brennen. Diese sollen in insgesamt jeweils acht Veranstaltungs- &bdquo;Slots&ldquo; bearbeitet werden. Der Pavillon der Demokratie soll dazu dienen, den Menschen in den Stadtteilen einen Raum zu bieten, wo sie ihre Themen, W&uuml;nsche und N&ouml;te einbringen und mit uns gemeinsam an L&ouml;sungen arbeiten k&ouml;nnen. Vor allem jenen, die sich ungeh&ouml;rt und ausgeschlossen f&uuml;hlen. B&uuml;rger:innen, Vereine und Initiativen, die sich an dem Programm beteiligen m&ouml;chten, k&ouml;nnen per Mail unter <a href="mailto:demokratie@stadt-frankfurt.de">demokratie@stadt-frankfurt.de</a> noch Vorschl&auml;ge einreichen. Meine Pressemitteilung hierzu findet Ihr <a href="https://frankfurt.de/de-de/aktuelle-meldung/dezernat-ii/pavillon-der-demokratie/" target="_blank" rel="noopener">hier</a>.
Eure Nargess

Neues von Dr. Nargess Eskandari-Grünberg, Bürgermeisterin, Dezernentin für Diversität, Antidiskriminierung und gesellschaftlichen Zusammenhalt, in der Grünen Woche 28 vom 12. Juli 2024

Planung des Pavillons der Demokratie 

<img src="https://backend.gruene.tech/assets/e9b153b5-bafd-467a-b86a-696492eda7b4?width=500&amp;height=298" alt="Stadtteilgruppen Uebersichtsbild" />
Wir haben 16 Stadtteilgruppen, die eigenst&auml;ndig organisiert sind und ma&szlig;geblich beim Wahlkampf durch Organisation von St&auml;nden und Haust&uuml;rwahlkampf unterst&uuml;tzen. Lernt Gr&uuml;ne in euren Stadtteilen kennen und seht, wie ihr euch engagieren k&ouml;nnt:
<a href="https://www.grueneffmobr1.de/startseite" target="_blank" rel="noopener">STG 1</a>:&nbsp; TBA
<a href="http://gruene-bockenheim.de" target="_blank" rel="noopener">STG 2</a><a href="http://gruene-bockenheim.de" target="_blank" rel="noopener">:</a> 12.9., 19:30 Uhr, Treffpunkt wird noch bekannt gegeben
<a href="https://www.gruene-nordend.de/willkommen" target="_blank" rel="noopener">STG 3</a><a href="https://www.gruene-nordend.de/willkommen" target="_blank" rel="noopener">:</a> 23.7., 20 Uhr, Stalburg
<a href="https://www.gruene-bornheim-ostend.de/" target="_blank" rel="noopener">STG 4: </a>&nbsp;19.8., 19 Uhr, Rathaus in Ffm-Seckbach, Hofhausstra&szlig;e 2, gemeinsam mit STG 11
<a href="https://grueneffmsued.de/" target="_blank" rel="noopener">STG 5:</a> 5.8., 19:30 Uhr, Gastst&auml;tte &bdquo;Rosisten 2&ldquo;, Ziegelh&uuml;ttenweg // 17.8., 14 Uhr, Spaziergang in Sachsenhausen zum Thema Wasser
<a href="https://gruene-frankfurtwest.de/startseite" target="_blank" rel="noopener">STG 6</a>: TBA
<a href="https://gruene7er.de/startseite" target="_blank" rel="noopener">STG 7</a>: TBA
<a href="http://www.gruene-nordwest.de/" target="_blank" rel="noopener">STG 8:</a> TBA
<a href="https://www.gruene-eschersheim.de/startseite" target="_blank" rel="noopener">STG 9:</a> 29.8., Treffpunkt und Uhrzeit werden noch bekannt gegeben&nbsp;
<a href="https://frankfurt-gruene-nordost.de/" target="_blank" rel="noopener">STG 10:</a> TBA
<a href="http://www.gruene-frankfurt-ost.de/" target="_blank" rel="noopener">STG 11</a>: 19.8., 19 Uhr, Rathaus in Ffm-Seckbach, Hofhausstra&szlig;e 2, gemeinsam mit STG 11
<a href="http://gruene-kalbach-riedberg.de/" target="_blank" rel="noopener">STG 12:</a> 22.8., 19 Uhr, Treffpunkt wird noch bekannt gegeben&nbsp;
<a href="http://www.gruene-nieder-erlenbach.de/" target="_blank" rel="noopener">STG 13:</a> TBA
<a href="http://www.gruene-harheim.de" target="_blank" rel="noopener">STG 14:</a> TBA
<a href="https://www.facebook.com/buendnis90diegruenenniedereschbach/" target="_blank" rel="noopener">STG 15:</a> TBA
<a href="http://www.gruene-bergen-enkheim.de" target="_blank" rel="noopener">STG 16:</a> 29.8., Treffpunkt und Uhrzeit werden noch bekannt gegeben

Die nächsten Stadtteilgruppentreffen

Liebe Freund*innen ihr habt ja mitbekommen, dass die neue Landesregierung Kahlschlag beim Naturschutz betreibt. Deshalb freue ich mich, dass auch die NABU-Versammlung dagegenh&auml;lt und unseren Kurs bei Naturschutz im Wald best&auml;tigt.&nbsp;
Den Link zur Resolution des NABU Hessen zur Sicherung der Naturw&auml;lder als Naturschutzgebiete findet ihr <a href="https://hessen.nabu.de/imperia/md/content/hessen/20240630_resolution_naturw__lder-nsg.pdf" target="_blank" rel="noopener">hier</a> und weitere Informationen <a href="https://hessen.nabu.de/naturundlandschaft/waelder/naturwaelder/22902.html" target="_blank" rel="noopener">hier</a>.
<a name="_GoBack"></a>
SPD Ablenkungsman&ouml;ver von verfehlter Mieter*innenpolitik
Statt das desastr&ouml;se Vorhaben, den Mieter*innenschutz in Hessen aufzuweichen, zu stoppen, werden nun &bdquo;Nebelkerzen&ldquo; gez&uuml;ndet.
Minister Mansoori verk&uuml;ndet nun ein Gesetz gegen &bdquo;grundlosen&ldquo; Leerstand von Wohnungen. Vorliegen tut: nichts. ​Das reicht vielleicht f&uuml;r einen vernebelten SPD Parteitag, aber nicht f&uuml;r wirksame Ma&szlig;nahmen gegen spekulativen Leerstand.&nbsp;
Dagegen sollen wirksame Instrumente wie etwa der Genehmigungsvorbehalt gekippt werden. Zur Freude all derjenigen, deren Gesch&auml;ftsmodell darauf basiert: Mietshaus kaufen, Mieterinnen und Mieter loswerden und die einzelnen Wohnungen gewinnbringend verkaufen und gleichzeitig die K&uuml;ndigungsfristen k&uuml;rzen.

Martina23

Wohnen

Neues von Martina Feldmayer (MdL), Sprecherin für Sprecherin für Umwelt, Klimaschutz, Wohnen und Verbraucherschutz der GRÜNEN im Hessischen Landtag, in der Grünen Woche 28 vom 12. Juli 2024

NABU-Versammlung // Mieter*innenpolitik

Wie versprochen, m&ouml;chten wir Euch ein paar weitere unserer 254 Etatantr&auml;ge vorstellen:
Neben inflations- und mietspiegelbedingten Mieterh&ouml;hungen bereiten vielen Mieter*innen in unserer Stadt die ansteigenden Neben- und Betriebskosten, die sog. zweite Miete, Sorgen. Uns ist Mieter*innenschutz wichtig. Deshalb wollen wir sicherstellen, dass Akteur*innen, die sich f&uuml;r Mieter*innen und dauerhaft g&uuml;nstigem Wohnraum einsetzen, ihrer Arbeit weiterhin gut nachkommen k&ouml;nnen. Konkret unterst&uuml;tzen wir mit unseren Etatantr&auml;gen die <a href="https://www.stvv.frankfurt.de/PARLISLINK/DDW?VORLAGEART=E&amp;NUMMER=&amp;JAHR=2024&amp;GREMIUM=&amp;FRAKTION=GR%DCNE&amp;DOKUMENTTYP=VORL&amp;FORMFL_OB=SORTFELD&amp;FORM_SO=Absteigend&amp;FORM_C=und&amp;?253?186?">GIMA Frankfurt</a> und das <a href="https://www.stvv.frankfurt.de/PARLISLINK/DDW?VORLAGEART=E&amp;NUMMER=&amp;JAHR=2024&amp;GREMIUM=&amp;FRAKTION=GR%DCNE&amp;DOKUMENTTYP=VORL&amp;FORMFL_OB=SORTFELD&amp;FORM_SO=Absteigend&amp;FORM_C=und&amp;?253?185?">Netzwerk Frankfurt f&uuml;r gemeinschaftliches Wohnen</a>. Zudem stellen wir <a href="https://www.stvv.frankfurt.de/PARLISLINK/DDW?VORLAGEART=E&amp;NUMMER=&amp;JAHR=2024&amp;GREMIUM=&amp;FRAKTION=GR%DCNE&amp;DOKUMENTTYP=VORL&amp;FORMFL_OB=SORTFELD&amp;FORM_SO=Absteigend&amp;FORM_C=und&amp;?253?187?">Mieter*innenschutzvereinen</a>, die erh&ouml;hte Beratungsanfragen haben, 75.000 Euro zur Verf&uuml;gung, damit Kapazit&auml;ten erweitert werden k&ouml;nnen.
Au&szlig;erdem setzen wir uns daf&uuml;r ein, dass die Stadtentwicklung anhand eines <a href="https://www.stvv.frankfurt.de/PARLISLINK/DDW?VORLAGEART=E&amp;NUMMER=&amp;JAHR=2024&amp;GREMIUM=&amp;FRAKTION=GR%DCNE&amp;DOKUMENTTYP=VORL&amp;FORMFL_OB=SORTFELD&amp;FORM_SO=Absteigend&amp;FORM_C=und&amp;?253?64?">aktualisierten Freifl&auml;chenentwicklungsplans</a>, dessen Erstellung wir mit einem Etatantrag sichern, erfolgen kann. Das ist eine wichtige Grundlage f&uuml;r alle Bebauungspl&auml;ne. Denn wir m&uuml;ssen in Frankfurt nicht nur neue Baugebiete entwickeln, sondern gleichzeitig auch unversiegelte und vernetzte Gr&uuml;nfl&auml;chen sch&uuml;tzen und schaffen, die durch ihre hohe Qualit&auml;t wichtige &Ouml;kosystemleistungen f&uuml;r die Stadt erbringen. Daher unterst&uuml;tzen wir auch mit zus&auml;tzlichen Mitteln und einer neuen Regelung in <a href="https://www.stvv.frankfurt.de/PARLISLINK/DDW?VORLAGEART=E&amp;NUMMER=&amp;JAHR=2024&amp;GREMIUM=&amp;FRAKTION=GR%DCNE&amp;DOKUMENTTYP=VORL&amp;FORMFL_OB=SORTFELD&amp;FORM_SO=Absteigend&amp;FORM_C=und&amp;?253?60?">Erg&auml;nzung der Gr&uuml;nG&uuml;rtel-Satzung</a> das Ziel, Fl&auml;chen im Gr&uuml;nG&uuml;rtel systematisch aufzuwerten und bei Fl&auml;chenverlusten neue Fl&auml;chen als Ausgleich aufzunehmen.

Fraktion Neu Katharina Und Dimi

Bauen

Neues von der Fraktion DIE GRÜNEN im Römer, in der Grünen Woche 28 vom 12. Juli 2024

Etatanträge Teil 4 – Mieter*innen schützen und die Stadt vom Grün her denken

Liebe Freund:innen, wir haben es geschafft: Die Stadt Frankfurt wird in Zukunft deutlich mehr Geld f&uuml;r ihre Jugendhilfe in die Hand nehmen. Die Stadtverordneten haben am Donnerstag meinem Finanzierungsmodell zugestimmt und damit einen der wichtigsten Beitr&auml;ge zum sozialen Frieden der vergangenen Jahre geleistet. Ja, dieser Abend war ein sozialpolitisch riesengro&szlig;er Schritt. Denn das Parlament hat mit seiner Entscheidung Weitsicht bewiesen und das demokratische Miteinander der Stadt nachhaltig gest&auml;rkt. Ich habe die Aufstockung des Jugendhilfebudgets versprochen &ndash; jetzt haben wir dieses Versprechen gemeinsam eingel&ouml;st. Das hat nur funktioniert, weil hier alle Beteiligten zusammen an einem Strang gezogen haben und ein gemeinsames Ziel vor Augen hatten: allen voran Stadtk&auml;mmerer Bastian Bergerhoff und die K&auml;mmerei sowie alle Mitarbeitenden im Jugend- und Sozialamt und in der Kinder- und Jugendhilfe. Diese Zusammenarbeit und Geschlossenheit ist beeindruckend. Wir haben hier gemeinsam ein Finanzierungsmodell auf den Weg gebracht, das einen echten Paradigmenwechsel in der Jugendhilfe bedeutet. Denn die Stadtverordneten haben mit ihrem Entschluss nicht nur den Tr&auml;gern der Jugendhilfe mehr Planungssicherheit gegeben. Sie haben auch daf&uuml;r gesorgt, dass wir Kinder und Jugendliche besser vor Armut und ihren Folgen bewahren k&ouml;nnen. Je mehr Pr&auml;vention wir bieten, desto weniger m&uuml;ssen wir sp&auml;ter korrigieren. Ein bahnbrechendes Zukunftsmodell, das sich langfristig auch finanziell auszahlen wird. Wir haben den W&auml;hler:innen im Koalitionsvertrag zugesichert, Kindern und Jugendlichen Chancengleichheit zu erm&ouml;glichen und die Infrastruktur der offenen Kinder- und Jugendarbeit auszubauen. Und wir halten Wort. Unser neues Frankfurt ist ein Frankfurt, das niemanden zur&uuml;ckl&auml;sst und verl&auml;sslich diejenigen unterst&uuml;tzt, die auf Unterst&uuml;tzung angewiesen sind. Viele Gr&uuml;&szlig;e und einen sch&ouml;nen Sommer! Eure Elke

Elke23 800

Gesundheit

Neues von Elke Voitl, Stadträtin Frankfurt und Dezernentin für Soziales und Gesundheit, in der Grünen Woche 28 vom 12. Juli 2024

Mehr Geld für die Jugendhilfe

Sehr geehrte Stadtverordnetenvorsteherin, liebe Kolleginnen und Kollegen,
heute stehen wir vor einer der gr&ouml;&szlig;ten Herausforderungen unserer Stadt: - Armut!
Es ist schockierend, dass in Frankfurt viele Menschen in prek&auml;ren Verh&auml;ltnissen leben. Besonders betroffen sind unsere Kinder und Jugendlichen. Dass es in einer der wohlhabendsten St&auml;dte immer noch Kinder gibt, die hungrig zur Schule gehen, ist schlichtweg inakzeptabel!&nbsp;Mit dem Frankfurt-Pass haben wir ein Instrument geschaffen, um den Zugang zu kulturellen und sportlichen Angeboten f&uuml;r einkommensschwache Familien zu erleichtern. Doch wir m&uuml;ssen diese Angebote weiterentwickeln und digitalisieren, um b&uuml;rokratische H&uuml;rden abzubauen. Der Koalitions-Antrag NR 369 soll genau dies erreichen.
Ein dringendes Anliegen ist der Kampf gegen Kinderarmut. Unser B&uuml;ndnis gegen Kinderarmut setzt genau hier an. Gemeinsam mit st&auml;dtischen &Auml;mtern, freien Tr&auml;gern und Betroffenen entwickeln wir&nbsp; eine Gesamtstrategie, um Armut zu bek&auml;mpfen. Die Armutskonferenz im September bildet dabei eines der Puzzleteile im Kampf gegen soziale Ausgrenzung!
Eine zentrale Rolle spielt die pr&auml;ventive Kinder- und Jugendhilfe. Als GR&Uuml;N-gef&uuml;hrte Koalition haben wir das Jugendhilfebudget erh&ouml;ht und dynamisiert. Der Antrag E484 sieht vor, zus&auml;tzliche 5,3 Millionen&nbsp; Euro bereitzustellen, sodass insgesamt knapp 50 Millionen Euro verf&uuml;gbar sind, und dass j&auml;hrlich 3% der Mittel dynamisiert werden. Dies erm&ouml;glicht uns, fr&uuml;hzeitig einzugreifen und langfristige&nbsp; Unterst&uuml;tzungsstrukturen zu schaffen. Armut betrifft alle Lebensbereiche, von Bildung &uuml;ber Gesundheit bis&nbsp; hin zur sozialen Teilhabe. Die Lebenslagenkarten schaffen ein Instrument, um diese Komplexit&auml;t besser zu lokalisieren und gezielt gegensteuern zu k&ouml;nnen.
An dieser Stelle m&ouml;chte ich ein gro&szlig;es Lob an dich, Elke Voitl, aussprechen. Als Sozialdezernentin k&auml;mpfst du seit Tag eins f&uuml;r die Schw&auml;chsten und pr&auml;sentierst kluge Fortschritte, die dort ansetzen, wo der Schuh dr&uuml;ckt: beim Geld und dem Zugang zu den Ressourcen, vielen Dank!
Wir d&uuml;rfen nicht zulassen, dass Armut unsere Stadt weiter spaltet. Jeder Euro, den wir heute in die Pr&auml;vention investieren, spart uns morgen h&ouml;here Kosten. Vor allem gibt er unseren Kindern und Jugendlichen die Chance auf eine faire und gerechte Zukunft. Wir nehmen denen da hinten den Wind aus den Segeln, die mit&nbsp; b&ouml;sartigen Absichten auf Stimmfang bei all jenen gehen, die vom sozialen Abstieg geplagt sind!
Stattdessen gibt es von uns nur eine Antwort auf soziale Armut: Soziale und intersektionale Gerechtigkeit, vielen Dank!

Unter diesem Schlagwort finden sich Reden, die die Stadtverordneten der GR&Uuml;NEN im R&ouml;mer gehalten haben.

Rede

Emre Telyakar in der Stadtverordnetenversammlung

Rede zu Armut

Frau Vorsitzende,&nbsp;werte Kolleg*innen, liebe B&uuml;rger*innen,
Haushaltsdebatten haben etwas ritualhaftes. Koalitionen feiern ihre Beschl&uuml;sse und legen dar, was sie alles auf den Weg bringen; Oppositionen versuchen, Haare in der Suppe zu finden, meinen, es sei an der einen Stelle zu viel, an der anderen zu wenig.&nbsp;Man arbeitet sich gerne aneinander ab. Das ist OK, das geh&ouml;rt dazu, aber wir d&uuml;rfen bei alledem nicht aus dem Blick verlieren, warum wir das alles machen.
Wir machen das f&uuml;r die Menschen in dieser Stadt. Wir machen das, damit alle Frankfurter*innen, mit all ihren verschiedenen Bed&uuml;rfnissen ein m&ouml;glichst gutes Leben haben.&nbsp;Die vornehmste Aufgabe von Politik ist es, Rahmenbedingungen zu schaffen, die es den Menschen erm&ouml;glichen, ihren individuellen Lebensentwurf selbstbestimmt verwirklichen zu k&ouml;nnen. Heute wie auch morgen. Das ist unsere Maxime und deshalb machen wir das alles.
Wie gehen wir dabei vor?&nbsp;Zun&auml;chst m&ouml;chte ich betonen: In enger Abstimmung mit dem Magistrat. In den Debatten, die wir in den Aussch&uuml;ssen gef&uuml;hrt haben, wurde seitens der Opposition mehrfach kritisiert, dass der Magistrat dieses und jenes nicht von sich aus in seinem Haushaltsentwurf vorgesehen h&auml;tte.&nbsp;Nun muss der Magistrat aber nicht alles allein machen. Die Dezernate wissen aus den Vorjahren und aus unseren Abstimmungsgespr&auml;chen, welcher Themen und Projekte sich die Stadtverordneten annehmen und auch annehmen wollen.
Das von Ihnen kritisierte Nichteinstellen seitens des Magistrats gibt uns Stadtverordneten Raum, zu wirken. Das ist uns auch wichtig. Es wurde auch kritisiert, dass wir keine Gegenfinanzierungsvorschl&auml;ge machen. Diese sind aber gar nicht notwendig, da der Magistrat unsere Etatantr&auml;ge bereits mitbedacht und uns auch finanziell Raum geschaffen hat. Auch hierf&uuml;r vielen Dank. Insofern ist beides kein Manko, sondern Ausdruck einer engen Zusammenarbeit zwischen dem Magistrat und die ihn tragenden Fraktionen.
Ich m&ouml;chte daneben betonen, dass wir nicht nur mit dem Magistrat in stetem Austausch waren. Unseren Etatantr&auml;gen vorausgegangen sind auch unz&auml;hlige Gespr&auml;che, die Fachpolitiker*innen mit Tr&auml;gern und Vereinen, mit Initiativen und Aktivist*innen gef&uuml;hrt haben. Unsere Stadtverordneten haben sich die Zeit genommen, sich mit diesen Menschen zu treffen, ihnen zuzuh&ouml;ren und gemeinsam zu schauen, was machbar ist. Danke f&uuml;r Euren Einsatz.
Wir haben sodann sowohl strukturelle Ver&auml;nderungen geschaffen, die l&auml;ngerfristig wirken und sich vielleicht eher indirekt positiv auf das Leben der Menschen auswirken, sind aber auch teilweise sehr kleinteilig vorgegangen und schaffen direkt und kurzfristig Abhilfe.&nbsp;Wesentliche Ver&auml;nderungen in Strukturen und Abl&auml;ufen hat der K&auml;mmerer bereits in seiner Einbringungsrede ausf&uuml;hrlich dargelegt. Ich m&ouml;chte sie nur kurz umrei&szlig;en. Unser Ziel ist mehr Haushaltswahrheit und Haushaltsklarheit, mehr Transparenz und Wirkungsorientierung. Dazu haben wir die Finanzarchitektur auf eine ganz neue Basis gestellt.
Wir sind abgekommen von den fr&uuml;her &uuml;blichen Chef*innengespr&auml;chen zwischen K&auml;mmerer und Fachdezernent*innen und sind &uuml;bergegangen zum Gegenstromverfahren mit Eckwerten. Wir sind abgekommen von der Tradition der weitgehenden Fortschreibung zum Teil unrealistischer Ans&auml;tze und haben nach dem Prinzip des zero-based budgetings erst einmal alles auf null gesetzt. Wir legen einen Doppelhaushalt vor und machen uns damit endlich auf den Weg, den Haushalt k&uuml;nftig termingerechter zu verabschieden. Und wir haben zum ersten Mal seit langer Zeit einen Haushaltsentwurf, der im Verlauf des Planungszeitraums die R&uuml;cklagen nicht aufzehrt, sondern wiederaufbaut. So sieht ein nachhaltiger, transparenter und verl&auml;sslicher Haushalt aus.
Wir sprachen davon, dass umfangreiche Transformationsprozesse anstehen, wollen wir unsere Stadt zukunftssicher machen. Dieser Haushalt enth&auml;lt folgerichtig auch ein gr&ouml;&szlig;eres Investitionsbudget denn je. Doch diese Gelder n&uuml;tzen wenig, wenn sie nicht auf die Stra&szlig;e gebracht werden. Hierf&uuml;r braucht es in erster Linie Personal. Unter anderem deshalb weiten wir mit dem Stellenplan 2024/2025 die Stellenreserve von derzeit 165 Stellen auf 600 Stellen aus, schaffen also 435 neue Stellen. Daneben wird die Wiederbesetzungssperre f&uuml;r Stellen in der Kernverwaltung und den st&auml;dtischen Eigenbetrieben aufgehoben. Diese beiden Ma&szlig;nahmen sind auch deshalb wichtig, weil die Stadt weiterw&auml;chst und die Anforderungen an die Verwaltung zunehmen. Diese steht unter hohem Druck, wir m&uuml;ssen sie entlasten. An dieser Stelle nochmals herzlichen Dank an die vielen Menschen, die diese Stadt am Laufen halten. Das sind strukturelle Ver&auml;nderungen, die der Magistrat in seinem Entwurf bereits umgesetzt hat. &Uuml;ber die Etatantr&auml;ge kommen weitere hinzu.
Da w&auml;re insbesondere die Dynamisierung des Jugendhilfebudgets zu nennen. Die Tr&auml;ger der Jugendhilfe mussten jahrelang bangen, ob sie Kostensteigerungen w&uuml;rden auffangen k&ouml;nnen. Mal gab es Einmalzahlungen, mal nicht. Was uns in der vorherigen Koalition mit Birkenfeld und Becker nicht gelungen ist, haben Voitl und Bergerhoff mit dem Jugendhilfeausschuss und der Verwaltung nun hingekriegt: Die freien Tr&auml;gern der Jugendhilfe erhalten fortan einen j&auml;hrlichen Tarif- und Inflationsausgleich von drei Prozent. Das gibt Planungssicherheit und ist ein wesentliches Element dabei, Kindern und Jugendlichen, die unter der Pandemie besonders gelitten haben, Chancengleichheit zu erm&ouml;glichen und die zu unterst&uuml;tzen, die auf Unterst&uuml;tzung angewiesen sind. Hierf&uuml;r allen beteiligten vielen Dank.
Eine weitere strukturelle &Auml;nderung, die ich hier hervorheben m&ouml;chte, betrifft das Vertrags- und F&ouml;rdermittelmanagement. Hier braucht es dringend mehr Transparenz, wie auch vom Revisionsamt immer wieder eingefordert. Denn momentan liegen die Vertr&auml;ge, zum Teil analog, an unterschiedlichen Orten und niemand hat einen vollst&auml;ndigen &Uuml;berblick. Deshalb machen wir uns auf den Weg, dieses zu zentralisieren und zu digitalisieren. Die Vorarbeiten dazu sind abgeschlossen, wie der Magistrat berichtet hat. Nun stellen wir &uuml;ber einen Etatantrag die finanziellen Mittel f&uuml;r die Umsetzung zur Verf&uuml;gung. Auch dies ein wesentliches Element beim Erreichen von mehr Wirkungsorientierung.
Mehr Transparenz und Wirkungsorientierung wollen wir auch herstellen bei der Frage, wie geschlechtergerecht unser Haushalt ist, wer von welchen Ma&szlig;nahmen wie stark profitiert und wer von etwaigen K&uuml;rzungen besonders betroffen ist. Deshalb stellen wir Mittel zur Einf&uuml;hrung eines Genderbudgetings zur Verf&uuml;gung. Dies wird uns dabei helfen, umfangreiche Geschlechtergerechtigkeit herzustellen, denn nichts Geringeres ist unser Ziel.&nbsp;Wie gesagt, wir ver&auml;ndern Strukturen und Abl&auml;ufe. Nachhaltig. Mit unseren Etatantr&auml;gen bringen wir aber auch Ma&szlig;nahmen auf den Weg, die direkter sichtbar und f&uuml;hlbar sind. Wir haben als Koalition insgesamt 254 Antr&auml;ge in allen Bereichen vorgelegt. Ich konzentriere mich auf einige wenige.
Menschen sollen gerne in dieser Stadt leben und sich hier gerne aufhalten. Dazu m&uuml;ssen wir die Stadt, insbesondere die Innenstadt, abk&uuml;hlen und die Aufenthaltsqualit&auml;t weiter steigern &ndash; mit dem Schutz des bestehenden Gr&uuml;ns in unserer Stadt und mit umfassender Neubegr&uuml;nung.&nbsp;Wir m&uuml;ssen in Frankfurt nicht nur neue Baugebiete entwickeln, sondern gleichzeitig auch unversiegelte und vernetzte Gr&uuml;nfl&auml;chen sch&uuml;tzen und schaffen &ndash; sie dienen nicht zuletzt auch der Naherholung. Deshalb setzen wir uns daf&uuml;r ein, dass die Stadtentwicklung anhand eines aktualisierten Freifl&auml;chenentwicklungsplans erfolgen kann. Dessen Planung und Fortschreibung sichern wir mit einem Etatantrag.&nbsp;Und wir unterst&uuml;tzen das Ziel, Fl&auml;chen im Gr&uuml;nG&uuml;rtel systematisch aufzuwerten und bei Fl&auml;chenverlusten neue Fl&auml;chen als Ausgleich aufzunehmen, ebenfalls mit finanziellen Mitteln und einer neuen Regelung in Erg&auml;nzung der Gr&uuml;nG&uuml;rtel-Satzung.
Zur Begr&uuml;nung und Abk&uuml;hlung der Innenstadt hat die Koalition ja bereits mehrere Antr&auml;ge vorgelegt, nun stellen wir weitere Mittel daf&uuml;r bereit. Mit dem flexiblen Fonds &bdquo;unsere Innenstadt bl&uuml;ht auf&ldquo; stehen Gelder f&uuml;r Stadtb&auml;ume und Str&auml;ucher, Gr&uuml;n- und Bl&uuml;hfl&auml;chen zur Verf&uuml;gung.&nbsp;Dar&uuml;ber hinaus reservieren wir aus dem Topf &bdquo;Zukunft Innenstadt&ldquo; bis zu 1 Millionen Euro f&uuml;r die Beschaffung und Bepflanzung von Stadtmobiliar f&uuml;r ein &bdquo;bl&uuml;hendes Band&ldquo; in der Frankfurter Innenstadt. Und wir unterst&uuml;tzen mit zwei Etatantr&auml;gen das Engagement von B&uuml;rger*innen f&uuml;r Mini-Beete, denn die Menschen machen gerne mit, bei der Begr&uuml;nung Frankfurts. Zu einer Steigerung der Aufenthaltsqualit&auml;t und mehr Gr&uuml;n tr&auml;gt auch unser Antrag &bdquo;Tactical Urbanism&ldquo; bei. Vielleicht sind Ihnen die &bdquo;Piazze aperte&ldquo;, die &bdquo;offenen Pl&auml;tze&ldquo; in Mailand ein Begriff. Wenn nicht, googeln Sie das mal. Sie werden wundervoll bunte Bilder sehen.
Dabei werden &uuml;berdimensionierte Verkehrsfl&auml;chen, die in der Gr&ouml;&szlig;e nicht ben&ouml;tigt werden, mit Farbe und Stadtmobiliar f&uuml;r die Menschen zur&uuml;ckerobert. Damit schaffen wir auch neue Begegnungsr&auml;ume. Es gibt bereits erste Ans&auml;tze dazu in Frankfurt, wir denken, es braucht mehr davon.&nbsp;Zu einem guten Leben in Frankfurt geh&ouml;rt auch, auf eine offene Gesellschaft zu treffen. Denn wir Menschen m&ouml;chten so akzeptiert werden, wie wir sind. Frankfurt ist reich gesegnet mit vielen ehrenamtlich T&auml;tigen, mit vielen Vereinen und Initiativen, die sich &ndash; nicht nur aber &ndash; insbesondere auch auf diesem Gebiet unerm&uuml;dlich f&uuml;r das Gemeinwohl einsetzen. Ihnen gilt gro&szlig;er Dank.
Doch mit Dank allein ist es nat&uuml;rlich nicht getan. Diese Menschen brauchen Strukturen und finanzielle Mittel, um ihre wichtige und f&uuml;r uns alle wertvolle Arbeit leisten zu k&ouml;nnen. Hier reichen manchmal recht &uuml;berschaubare Betr&auml;ge, um gro&szlig;es bewirken zu k&ouml;nnen. Deshalb haben wir, um nur ein Beispiel von vielen zu nennen, das Projektf&ouml;rderbudget des Amtes f&uuml;r multikulturelle Angelegenheiten erneut deutlich ausgebaut. Dadurch k&ouml;nnen noch mehr Menschen ihre Ideen zur F&ouml;rderung von Toleranz und Vielfalt in unserer Stadt einbringen.
Das Einbinden und Mitnehmen der Zivilgesellschaft steht auch beim Frankfurter Aktionsplan LSBTIQ* im Vordergrund, der momentan unter Federf&uuml;hrung des Diversit&auml;tsdezernats und mit breiter Beteiligung der queeren Communities erarbeitet wird. F&uuml;r die Umsetzung erster Projekte hieraus stellen wir ebenfalls Gelder zur Verf&uuml;gung. Und auch wenn unsere B&uuml;rgermeisterin und Diversit&auml;tsdezernentin mit den Pavillons der Demokratie in die Stadtteile geht, steht das Zuh&ouml;ren und Einbinden im Vordergrund. Ein sch&ouml;nes Projekt der Demokratief&ouml;rderung, das wir gerne mit finanziellen Mitteln unterst&uuml;tzen.
Menschen geraten aber leider auch mal in Not und sind auf Hilfs- und Beratungsangebote angewiesen. Wir wollen Menschen &ndash; vor allem in Krisensituationen &ndash; unterst&uuml;tzen. Dazu haben wir Antr&auml;ge f&uuml;r eine Vielzahl von Vereinen und Tr&auml;gern im Bereich Soziales und Gesundheit auf den Weg gebracht. Beispielsweise f&uuml;r den Notm&uuml;tterdienst und den &bdquo;Br&uuml;ckentagen in den fr&uuml;hen Hilfen&ldquo;. Dieses pr&auml;ventive Angebot schlie&szlig;t eine L&uuml;cke in der Versorgung von Familien und Alleinerziehenden mit Kindern von 0-3 Jahren, die in eine akute Notsituation geraten sind. Und so wie es am Anfang eines neuen Lebens wichtig ist, dass Menschen nicht allein gelassen werden, ist dies auch wichtig, wenn das Leben zu Ende geht.
Deshalb stellen wir Gelder f&uuml;r die Arbeit des Frankfurter Netzwerk Hospiz und Palliative Care zur Verf&uuml;gung, in dem alle Einrichtungen organisiert sind, die das Leben und Sterben von schwerstkranken Kindern und Erwachsenen in Frankfurt begleiten. Beides sehr schwierige und umso wichtigere Arbeit, die unsere Unterst&uuml;tzung verdient.
Gewalt ist ein anderes schwieriges Thema. Frauen sind leider weiterhin in besonderem Ma&szlig;e davon betroffen. Deshalb treibt die Koalition die Umsetzung der Istanbul-Konvention weiter voran. Wir legen auch mit diesem Haushalt zahlreiche Antr&auml;ge vor, mit denen wir Beratungsangebote sichern und ausbauen und pr&auml;ventive Ma&szlig;nahmen wie T&auml;terarbeit und Empowerment f&uuml;r Frauen und M&auml;dchen erm&ouml;glichen. Denn alle Menschen verdienen es, frei von Gewalt zu leben.
Werte Kolleg*innen,&nbsp;dies ist nur ein kleiner Teil der Etatantr&auml;ge, die wir heute beschlie&szlig;en werden. Weitere haben wir bereits in den Ausschusssitzungen diskutiert. Mit dem Gesamtpaket, das die Koalition hier vorlegt, werden wir unserem eingangs erw&auml;hnten Anspruch, das Leben der Menschen in dieser Stadt zu verbessern, gerecht.
Ich m&ouml;chte mich abschlie&szlig;end gerne bei den vielen Menschen bedanken, die dazu beigetragen haben. Beim gesamten Magistrat und hier insbesondere beim Kämmerer und seinen Mitarbeiter*innen, für die Erarbeitung des Haushaltsentwurfs. Bei den Stadtverordneten der Koalition für die gewissenhafte Erarbeitung unserer Etatanträge. Bei den Ortsbeir&auml;ten f&uuml;r ihre wichtigen Impulse. Und nicht zuletzt herzlichen Dank auch an das Büro der Stadtverordnetenversammlung für das Verarbeiten von hunderten von Etatanträgen. Sie haben es oft nicht leicht mit uns, danke für Ihre Arbeit!
Frau Vorsitzende, werte Kolleg*innen,&nbsp;&bdquo;Frankfurt neu denken&ldquo; hat sich diese Koalition auf die Fahnen geschrieben. Mit diesem Haushalt, mit den strukturellen Ver&auml;nderungen und den konkreten Einzelma&szlig;nahmen, haben wir einmal mehr geliefert.&nbsp;Vielen Dank f&uuml;r Ihre Aufmerksamkeit!
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Dimitrios Bakakis in der Stadtverordnetenversammlung

Rede zum Haushalt

&bdquo;Wir wollen die EuroGames nach Frankfurt holen, um mehr Sichtbarkeit und Solidarit&auml;t f&uuml;r queere Sportler*innen auf europ&auml;ischer Ebene zu schaffen. Denn in Deutschland und auch in Frankfurt erfahren queere Menschen noch immer Diskriminierung und Ausgrenzung im Sport oder werden strukturell, teils systematisch, ausgeschlossen. Sichtbarkeit und das notwenige Engagement gegen Stigmatisierung und Diskriminierung von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, inter und trans Personen in allen m&ouml;glichen Sportarten ist ein Ziel dieser gro&szlig;en internationalen Wettbewerbe und unserer Koalition&ldquo;, so Natascha Kauder, stellvertretende Fraktionsvorsitzende und sportpolitische Sprecherin der GR&Uuml;NEN im R&ouml;mer.
Frischen Wind in die Debatte um trans Personen im Sport hatte im Sommer 2022 eine Entscheidung des Deutschen Fu&szlig;ball-Bundes gebracht. Trans Spielerinnen und Spieler k&ouml;nnen k&uuml;nftig selbstbestimmt dar&uuml;ber entscheiden, ob sie in ein Team des anderen Geschlechts wechseln wollen. Gleiches gilt f&uuml;r alle Personen, die ihr Geschlecht angleichen lassen. &bdquo;Dies stellt einen Riesenschritt in Richtung Selbstbestimmung dar, der im internationalen Sport neue Ma&szlig;st&auml;be setzt. Es erfordert aber auch die &Ouml;ffnung und Unterst&uuml;tzung der Vereine und Verb&auml;nde zu einer gr&ouml;&szlig;er gefassten inklusiven und gleichberechtigten Teilhabe&ldquo;, fordert Kauder.
In einer Sportwelt, in der zweigeschlechtliche Rollenbilder und Leistungsdruck immer noch dominieren, sind Veranstaltungen wie die EuroGames sehr wichtig. Sie schaffen nicht nur Sichtbarkeit und Akzeptanz, sie bieten auch die M&ouml;glichkeit, sich fernab von heteronormativen Wertevorstellungen gemeinsam sportlich zu bet&auml;tigen und zu messen. Damit unterscheiden sich diese Wettbewerbe essenziell von internationalen Wettk&auml;mpfen wie den Olympischen Spielen.
Im Sommer 2022, passend zum Pride Month, hatte die R&ouml;merkoalition einen Antrag zur Bewerbung Frankfurts f&uuml;r die &bdquo;World Gay Games&ldquo; 2030 auf den Weg gebracht. Dieses internationale und weltweite Breitensportereignis f&uuml;r die LSBTIQ*-Community findet seit 1982 alle vier Jahre statt und wird vom Dachverband der Federation of Gay Games (FGG) organisiert.
&bdquo;Frankfurts Bewerbung f&uuml;r die Gay Games 2030 und der Erfolg nach der ersten Runde auf die Shortlist der Top Ten zu kommen, ist ein Zeichen der Solidarit&auml;t und ein wichtiges Signal an unsere vielf&auml;ltige und diverse Stadt sowie die weltweite Community. Leider m&uuml;ssen wir als Koalition das weitere Bewerbungsverfahren jedoch stoppen, bzw. nehmen wir am weiteren Verfahren nicht mehr teil, da die Kosten und der organisatorische Aufwand, wie ein umfangreiches Bid Book, Imagefilme, verschiedene Pr&auml;sentationen, Delegationsreisen usw. in dem sehr kurzen Zeitraum zu stemmen, unverh&auml;ltnism&auml;&szlig;ig w&auml;ren&ldquo;, erl&auml;utert Kauder.
Nun konzentrieren sich alle Beteiligten aus Stadt und Vereinen auf die Bewerbung der EuroGames 2027/2028. Die EuroGames ist die gr&ouml;&szlig;te Multisportveranstaltung in Europa f&uuml;r Sportler*innen unabh&auml;ngig von ihrer geschlechtlichen Identit&auml;t oder sexuellen Orientierung.
&bdquo;Die bisherige Arbeit des Sportamtes, der runde Tisch mit den queeren Sportvereinen, das Engagement besonders des FVV, waren auf keinen Fall umsonst. F&uuml;r die Bewerbung zu den EuroGames sind die Chancen unserer Stadt nun umso h&ouml;her. Wir k&ouml;nnen auf die schon heute vorhandenen und in den vergangenen Monaten vertieften Kooperationen mit dem Sportamt und den aktiven queeren Sportvereinen aufbauen und gemeinsam die weiteren Schritte planen&ldquo;, so Kauder.
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EuroGames nach Frankfurt holen – mehr Sichtbarkeit für den queeren Sport

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