Wohnen
Ziel unserer Wohnungspolitik ist, allen Bevölkerungsschichten in Frankfurt ausreichenden und bezahlbaren Wohnraum zur Verfügung zu stellen. Eine ausgewogene Mischung der verschiedenen Bevölkerungsgruppen ist dabei von grundlegender Bedeutung für ein friedliches Miteinander in unserer Stadt.
In den vergangenen 20 Jahren sind mehr als 100.000 Menschen nach Frankfurt gezogen und die Prognosen sagen einen weiteren starken Bevölkerungszuwachs voraus, auch wenn die Auswirkungen der Corona-Pandemie darin noch berücksichtigt werden müssen. Was uns einerseits freut, dass Frankfurt nämlich eine lebenswerte und attraktive Stadt ist, stellt uns auf der anderen Seite vor eine der größten Herausforderungen: angemessenen und bezahlbaren Wohnraum für alle Bevölkerungsschichten zu schaffen.
Wir versuchen dem Problem des Mangels vor allem an bezahlbarem Wohnraum auf vielen Wegen zu begegnen. Allein "Bauen, bauen, bauen" wird uns dabei nicht helfen: wir müssen dabei auch ökologische und soziale Belange berücksichtigen. Es kommt vor allem darauf an, was, wie und für wen gebaut wird. Bei der Ausweisung neuer Baugebiete gilt daher seit 2020 der Baulandbeschluss, der für neu ausgewiesene Baugebiete einen hohen Anteil von sozial geförderten Wohnungen und Flächen für den gemeinschaftlichen und genossenschaftlichen Wohnungsbau vorschreibt. Auch durch den verstärkten Ankauf von Belegrechten versuchen wir den allgemeinen Trend, dass immer mehr Wohnungen aus der Sozialbindung fallen, aufzuhalten und umzukehren.
In unserer programmatischen und alltäglich stattfindenden politischen Arbeit im Römer und in den Ortsbeiräten setzen wir uns für die Belange der Mieter*innen und gegen Verdrängungseffekte ein. Wir arbeiten stetig an neuen Wegen, um für Gruppen wie Geflüchtete, Studierende, Auszubildende, für gemeinschaftliche Wohnprojekte, für Familien, Senior*innen und körperlich beeinträchtigte Menschen bezahlbaren Wohnraum zu schaffen und zu erhalten.
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